MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen haben am Freitag nur teilweise mit positiven Vorzeichen geschlossen. Während es kräftige Kursgewinne in Warschau gab, schloss die Prager Börse moderat schwächer. Der russische RTS-Index dagegen legte um 0,3 Prozent auf 1134,80 Punkte zu. Die Budapester Börse blieb feiertagsbedingt auch den zweiten Tag in Folge geschlossen.

In Warschau stieg der WIG-30 um 2,01 Prozent auf 2491,16 Punkte und der breiter gefasste Wig um 1,82 Prozent auf 55 321,58 Zähler. Im Mittelpunkt standen die Aktien von Kernel mit einem Satz nach oben um mehr als 6 Prozent. In einer Mitteilung versicherte das an der Warschauer Börse notierte ukrainische Unternehmen, dass sich Sanktionen der Russischen Föderation gegen die Ukraine nicht negativ auf das Geschäft des Agrarkonzerns auswirken würden. Am anderen Ende rutschte das Papier des Chemiekonzerns Azoty um mehr als 7 Prozent ab.

Der Prager Leitindex PX dagegen verlor 0,27 Prozent auf 1067,73 Punkte. Die dort notierten Papiere der Erste Group sackten nach der jüngsten Zahlenvorlage der aus Österreich stammenden Bank um mehr als 3 Prozent ab und beeinträchtigen so als Schwergewicht den Gesamtmarkt. An der Spitze standen die 2,4 Prozent festeren Anteilscheine des Softwareentwicklers Avast. Ebenfalls gefragt waren die Aktien von Philip Morris CR mit plus 1,4 Prozent./sto/APA/tih/he