MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Freitag mehrheitlich zugelegt. Das Ausbleiben weiterer Eskalationsschritte im Konflikt zwischen den USA und dem Iran wurde von den Anlegern begrüßt.

In Moskau befand sich der russische RTSI-Index weiter auf dem Vormarsch mit plus 0,81 Prozent auf 1614,69 Punkten.

Das tschechische Leitbarometer PX stieg in Prag um 0,62 Prozent auf 1133,67 Punkte. Unter den Einzelwerten zeigten sich hier die Aktien des Softwarekonzerns Avast mit plus 2,04 Prozent erneut stark. Bereits am Vortag hatten die Titel um etwas mehr als zwei Prozent zugelegt. Im Energiesektor verbuchten die Aktionäre von CEZ ein Kursplus von 0,68 Prozent.

In Warschau ging es für den polnischen Wig-30 um weitere 0,57 Prozent auf 2498,36 Punkte hoch. Der breiter gefasste Wig stieg ebenfalls um 0,57 Prozent auf 58 732,09 Punkte. Die Aktien des Schuh- und Handtaschenhändlers CCC standen abermals unter Verkaufsdruck, nachdem sie bereits am Vortag nach einem enttäuschend aufgenommenen Quartalsgewinn um mehr als 9 Prozent eingebrochen waren. Zum Wochenschluss verbuchten die Papiere nun einen weiteren Abschlag von 4,2 Prozent.

Auch einige Finanzwerte zeigten in Warschau Schwäche: So ging es für Mbank um 4 Prozent abwärts. Alior Bank gaben um 1,3 Prozent nach. Die Aktionäre der Bank Pekao durften sich hingegen über ein Kursplus von 2,1 Prozent freuen.

Der ungarische Leitindex Bux gab in Budapest um 0,28 Prozent auf 45 364,14 Zähler nach. Kurz vor Sitzungsende tauchte er in den Minusbereich ab. Unter den Schwergewichten verloren die Titel der OTP Bank ,06 Prozent. Die Anteile des Ölkonzerns Mol und von MTelekom gaben jeweils moderat nach. Die Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter stiegen um 0,8 Prozent./ste/APA/ajx/he