Die Aktien in China tendierten uneinheitlich, während die Aktien in Hongkong am Montag höher schlossen, da die Erwartung eines Gipfeltreffens zwischen den führenden Politikern der beiden größten Volkswirtschaften der Welt im Laufe dieser Woche die Risikostimmung anhob.

** Der CSI 300 Index für Standardwerte gab um 0,2% nach, während der Shanghai Composite Index um 0,3% höher schloss.

** Der Hang Seng Index in Hongkong stieg um 1,3% und der Hang Seng China Enterprises Index kletterte um 1,5%.

** US-Finanzministerin Janet Yellen sagte am Freitag, sie habe sich mit dem chinesischen Vizepremier He Lifeng darauf geeinigt, die "Kommunikation" über wirtschaftliche Fragen zu intensivieren.

** Die Bemerkung erfolgte im Vorfeld eines für diese Woche geplanten Treffens zwischen US-Präsident Joe Biden und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping in San Francisco.

** Gavekal Dragonomics sagte, dass die geopolitischen Risiken zurückgegangen sind, da China und die USA ihre Kontakte auf Arbeits- und Führungsebene wieder aufgenommen haben, "aber der Richtungswechsel in der Politik ist zwar willkommen, aber es fehlt noch die Bestätigung, dass die Wirtschaft tatsächlich auf eine festere Grundlage gestellt wird."

** Die in Hongkong notierten Tech-Giganten legten um 2,3% zu.

** Die Anleger beobachten aufmerksam eine Reihe von chinesischen Wirtschaftsdaten, die diese Woche veröffentlicht werden, darunter die Industrieproduktion, die städtischen Investitionen und die Einzelhandelsumsätze für Oktober. Frühindikatoren deuten darauf hin, dass sich die Wachstumsdynamik im Oktober nach einem zaghaften Aufschwung in den Vormonaten wieder abgeschwächt hat.

** Die Debatte über Investitionen in China hat sich tiefgreifend auf die langfristigen strukturellen Herausforderungen verlagert, insbesondere an der Schulden- und Deflationsfront, und dürfte bis weit ins Jahr 2024 anhalten", schreiben die Strategen von Morgan Stanley.

** Infolgedessen sind die Hürden für eine nachhaltige Erholung des chinesischen Aktienmarktes nach wie vor hoch, da der makroökonomische Druck auf die Erträge in Verbindung mit der Währungsschwäche zunimmt."

** Chinesische Immobilienentwickler verloren 0,7%, wobei die Ratingagentur Moody's warnte, dass "Chinas anhaltender Abschwung am Immobilienmarkt negative Auswirkungen auf die sich verlangsamende Wirtschaft haben wird."

** Aktien aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt und Verteidigung stiegen um 3,1%, während Computerwerte um 2,1% zulegten.