Im Fokus stand weiter der neue US-Präsident Donald Trump. Nach dessen Treffen mit den Chefs großer Autokonzerne hofften Anleger wieder verstärkt auf Impulse durch ein neues Konjunkturprogramm. Ängste vor einer protektionistischen US-Handelspolitik rückten dagegen in den Hintergrund. "Es ist momentan weitgehend ein Trump-Markt", sagte Anlagestratege Ayako Sera von Sumitomo Mitsui Trust Bank. "Die Stimmung wechselt von Tag zu Tag, je nachdem, was er sagt."

In Tokio kletterte der Leitindex Nikkei 1,4 Prozent auf 19.057 Punkten. Für positive Impulse sorgten auch positive Handelsdaten. Erstmals seit 15 Monaten legten Japans Exporte im Dezember wieder zu. Bei den Einzelwerten standen Takata-Aktien im Mittelpunkt, die mehr als 18 Prozent in die Höhe schossen. Investoren stiegen wieder ein, nachdem die Angst vor einem Insolvenzverfahren den Kurs des krisengebeutelten Airbag-Herstellers zuletzt massiv belastet hatte.

Der Aktienmarkt in Shanghai lag dagegen nur leicht im Plus. Auf die Stimmung drückten Maßnahmen der Zentralbank, um die Kreditvergabe zu dämpfen. Der MSCI-Index für Aktien der Region Asien-Pazifik ohne Japan tendierte 0,1 Prozent höher.

An den Devisenmärkten in Fernost lag der Euro wenig verändert bei 1,0728 Dollar. Zum Yen verlor die US-Währung auf 113,57 Yen.