Zürich (awp) - Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im ersten Halbjahr 2017 die Gewinnzahlen gesteigert. Der Geschäftserfolg stieg um 5,6% auf 417 Mio CHF, der Halbjahres-Konzerngewinn um 6,9% auf 420 Mio, wie die Bank am Freitag mitteilte.

Der Gesamtertrag stieg derweil um 3,2% auf 1,19 Mrd CHF, wobei das Zinsengeschäft als Hauptertragsquelle um 2,6% auf 598 Mio CHF (Netto-Erfolg) zulegte. Zum Wachstum hätten aber alle Ertragspfeiler beigetragen, heisst es. Als besonders erfreulich bezeichnet die Bank das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit einem Plus von 4,9% auf 378 Mio. Der Erfolg im Handelsgeschäft stieg derweil gegenüber der Vorjahresperiode um 2,1% auf 187 Mio.

Der Geschäftsaufwand summierte sich im Halbjahr auf 706 Mio CHF, was einem Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode von 3,2% entspricht. Dies sei insbesondere auf den höheren Personalaufwand zurückzuführen, heisst es. Dieses stieg um knapp 7% auf 501 Mio an. Die Cost Income Ratio blieb mit 59,2% praktisch unverändert auf dem Niveau der Vorjahresperiode (59,1%).

Die Kundenvermögen wuchsen gegenüber Ende 2016 um 9,8 Mrd auf 274,5 Mrd CHF. Bei einer Bilanzsumme von 158,4 Mrd CHF (+0,2%) lagen die Hypothekarforderungen bei 78,2 Mrd (+1,2%).

In Bezug auf den weiteren Jahresverlauf gibt sich die Bank einigermassen optimistisch."Mit unserem breit diversifizierten Geschäftsmodell sowie unserer Kundennähe sind wir trotz anspruchsvollem und wettbewerbsintensivem Umfeld zuversichtlich, dass wir auch im zweiten Halbjahr ein ansprechendes Ergebnis erwirtschaften werden", lässt sich CEO Martin Scholl zitieren.

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