Man sei mit den Fortschritten der Einzelgespräche unzufrieden, heißt es in einem Schreiben, dass vom Dachverband ECA am Mittwoch an Ryanair geschickt und von elf Gewerkschaften unterschrieben wurde. Darunter war auch die deutsche Vereinigung Cockpit.

In dem Schreiben wird auch gefordert, dass sich Ryanair bis zum 1. März verpflichten soll, seine Piloten direkt und unbefristet im jeweiligen Staat ihres Heimatflughafens anzustellen. Der Billigflieger lehnte die Forderung nach gemeinsamen Verhandlungen der Gewerkschaften ab. Dies wäre ein Verstoß gegen EU-Regeln. Zudem würde es kein Verhandlungsmandat geben.

Ryanair erkannte im Dezember Gewerkschaften in mehreren europäischen Ländern an und gab damit dem Druck nach, den die Piloten über ihre Vertretungen aufgebaut hatten. Die Gewerkschaften wollen bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Bezahlung durchsetzen.