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Julius Bär erzielte für das Jahr 2008 einen Konzerngewinn* von
CHF 852 Millionen, ein gutes Resultat gemessen am schwierigen
Geschäftsumfeld - Mit einer BIZ Quote Tier 1 von 13.6% verfügt die
Julius Bär Gruppe nach wie vor über eine starke Kapitalbasis -
Rekordzuflüsse im Private Banking (CHF +17 Mrd.), erhebliche Abflüsse
im Asset Management (CHF -27 Mrd.)

* Dank ausschliesslicher Konzentration auf die Vermögensverwaltung
  nahm der Konzerngewinn* im Vergleich zum Spitzenjahr 2007 lediglich
  um einen Viertel auf CHF 852 Millionen ab. Alle Geschäftsfelder
  leisteten dazu einen positiven Beitrag.

* Die Kundenvermögen betrugen total CHF 338 Milliarden. In Anbetracht
  des ausserordentlich negativen Marktumfelds und der Frankenstärke
  sanken die verwalteten Vermögen der Gruppe per Jahresende 2008 um
  einen Drittel auf CHF 275 Milliarden. Die Custody-Vermögen betrugen
  CHF 63 Milliarden.

*  Die Bank Julius Bär verzeichnete einen Netto-Neugeldzufluss von
  CHF 22 Milliarden, wozu das Private Banking den Rekordbetrag von
  CHF 17 Milliarden beisteuerte. In einem schwierigen Branchenumfeld
  betrug der Nettoabfluss im Asset Management CHF 27 Milliarden.

* Die Julius Bär Gruppe verfügte per Jahresende unverändert über eine
  solide Bilanz mit einem tiefen Verschuldungsgrad und einer starken
  Kapitalbasis gemessen an der BIZ Quote Tier 1 von 13.6%.

* Angesichts dieses Resultats und der starken Kapitalbasis beantragt
  der Verwaltungsrat der Ordentlichen Generalversammlung vom 8. April
  2008 eine unveränderte Dividende von CHF 0.50 pro Namenaktie.

* Das 2007 bekanntgegebene Aktienrückkaufprogramm 2008-2010 im Umfang
  von maximal CHF 2 Milliarden wird fortgesetzt, allerdings unter
  Berücksichtigung der angestrebten BIZ Quote Tier 1 sowie des
  Marktumfeldes.

*  Mit der Neuausrichtung der bisherigen Sparte Investment Products
  per Jahresende 2008 wurde die Kundenorientierung der Bank Julius
  Bär weiter gestärkt. Sämtliche kundenbezogenen Wealth Management-
  und Beratungsfunktionen wurden in der Bank zusammengefasst und
  gleichzeitig Julius Bär Asset Management Europe, bestehend aus dem
  Julius Bär Anlagefonds- und institutionellen Mandatgeschäft, wieder
  ins Segment Asset Management integriert. Die
  Segmentberichterstattung wurde entsprechend angepasst.

Die Kundenvermögen der Julius Bär Gruppe beliefen sich per Jahresende
2008 auf total CHF 338 Milliarden. Die verwalteten Vermögen betrugen
CHF 275 Milliarden, nach CHF 405 Milliarden Ende 2007. Dieser
Rückgang um 32% ist nahezu vollständig zurückzuführen auf die
negative Wertentwicklung der meisten Anlageklassen von CHF 94
Milliarden, besonders ausgeprägt in der zweiten Jahreshälfte, sowie
auf den negativen Währungseinfluss von CHF 31 Milliarden auf Grund
der Frankenstärke, speziell während den letzten Tagen des Jahres. Für
das Jahr 2008 resultierte ein Nettoabfluss von gesamthaft CHF 5
Milliarden. Die Custody-Vermögen betrugen CHF 63 Milliarden, nach
CHF 68 Milliarden im Vorjahr, dies bei einem Netto-Neugeldzufluss von
CHF 11 Milliarden.

Der Betriebsertrag der Gruppe sank im Vergleich zu 2007 um 15% auf
CHF 2 939 Millionen. Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und
Kommissionsgeschäft nahm infolge der tieferen durchschnittlichen
Vermögen, der veränderten Anlagen- und Kundenstruktur sowie der
Zurückhaltung der Kundschaft im Private Banking, insbesondere im
zweiten Halbjahr, um 20% auf CHF 2 201 Millionen ab. Dank im
Durchschnitt höherer Kundeneinlagen und im Jahresverlauf gestiegener
durchschnittlicher Ausleihungen an Privatkunden sowie höheren
Zinsmargen stieg der Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 48% auf CHF 479
Millionen. Angesichts des stark ausgeweiteten Devisenhandels mit
Kunden nahm der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 18% auf CHF 353
Millionen zu.

Der Geschäftsaufwand der Gruppe ging um 7% auf CHF 1 857 Millionen
zurück, was teilweise auf den Anstieg des Schweizer Frankens
zurückzuführen war. Trotz des Personalanstiegs um 6% auf gesamthaft
4 335 Mitarbeitende sank der Personalaufwand um 9% auf CHF 1 276
Millionen - dies als Folge tieferer leistungsbasierter
Entschädigungen, die proportional zum Rückgang des Gewinns vor Bonus
abnahmen. Der Sachaufwand, einschliesslich Wertberichtigungen,
Rückstellungen und Verluste, verminderte sich um 4% auf CHF 527
Millionen, dies trotz höherer Ausgaben auf Grund der erweiterten
Präsenz der Bank Julius Bär. Als Folge davon erhöhte sich die
Cost/Income Ratio auf Gruppenstufe im Jahr 2008 von 56.7% auf 61.6%.

Entsprechend sank der Gewinn vor Steuern der Gruppe gegenüber dem
Vorjahr um 25% auf CHF 1 082 Millionen. Die Steuern beliefen sich auf
CHF 230 Millionen, was einer beinahe unveränderten effektiven
Steuerquote von 21.2% entspricht. Daraus resultierte ein um 25%
tieferer Konzerngewinn* von CHF 852 Millionen. Der Gewinn pro Aktie
verminderte sich dank des Aktienrückkaufprogramms lediglich um 22%
auf CHF 4.12.

Bilanz weiterhin solid - BIZ Quote Tier 1 bei 13.6%

Die Bilanzsumme nahm per Jahresende, teilweise bedingt durch die
Frankenstärke, um CHF 0.7 Milliarden auf CHF 46.2 Milliarden ab. Die
Kundeneinlagen stiegen um CHF 0.9 Milliarden auf CHF 25.3 Milliarden
an, dies als Folge steigender Kundenanlagen in Konti und
vergleichbaren Produkten, besonders ausgeprägt seit den Marktunruhen
im September. Lombard- und Hypothekarkredite an Kunden zeigten sich
zum Vorjahr unverändert, was in einem komfortablen Verhältnis von
Ausleihungen zu Einlagen von 0.38 resultierte und die solide
Liquiditätssituation der Gruppe unterstreicht. Das Eigenkapital nahm
um 2.4% auf CHF 6.6 Milliarden zu, und die BIZ-Eigenmittel Tier 1
bilanzierten gegenüber dem Jahr 2007 um 8% höher bei CHF 2.1
Milliarden. Mit einer BIZ Quote Tier 1 von 13.6% gemäss Basel II
verfügt die Julius Bär Gruppe über eine starke Kapitalbasis.

Im Jahr 2008 kaufte Julius Bär 4 403 500 eigene Aktien im Wert von
CHF 299 Millionen zurück. Das 2007 bekanntgegebene
Aktienrückkaufprogramm von bis zu CHF 2 Milliarden wird fortgesetzt,
allerdings unter Berücksichtigung der angestrebten BIZ Quote Tier 1
von 12% sowie des Marktumfeldes.

Die Geschäftsaktivitäten der bisherigen Sparte Investment Products
wurden per Jahresende wie folgt neu ausgerichtet: (a) das
diskretionäre Vermögensverwaltungs- und Beratungsgeschäft für
Privatkunden sowie alle Research-, Trust- und Steuerfunktionen, die
Dienstleistungen und Produkte des Private Banking darstellen, bleiben
für eine optimale Privatkundenbetreuung weiterhin Teil der Bank
Julius Bär; (b) Julius Bär Asset Management Europe, bestehend aus dem
Julius Bär Anlagefonds- und institutionellen Mandatgeschäft, wurde
ins Segment Asset Management integriert. Die Segmentberichterstattung
wurde entsprechend angepasst.

Bank Julius Bär erneut mit beachtlichem Netto-Neugeld

In der neuen Segmentstruktur verwaltete die Bank Julius Bär per Ende
2008 Vermögen in der Höhe von CHF 159 Milliarden, von welchen CHF 128
Milliarden auf das Privatkundengeschäft und CHF 31 Milliarden auf das
Geschäft mit Private Label Funds entfielen. Der positive
Netto-Neugeldzufluss von CHF 22 Milliarden konnte die adversen Markt-
und Währungsentwicklungen von CHF 44 Milliarden respektive CHF 12
Milliarden nicht kompensieren, was im Jahresvergleich zu einem
Rückgang der Vermögen um 18% führte. Der beträchtliche
Netto-Neugeldzufluss des Privatkundengeschäfts behielt die Kadenz des
ersten Semesters bei und belief sich für das Gesamtjahr auf CHF 17
Milliarden. Alle fünf geografischen Regionen leisteten zu diesem
Ergebnis einen positiven Beitrag, wobei Kern- als auch
Wachstumsmärkte in vergleichbarem Ausmass beitrugen. Die Palette von
Private Label Funds wurde weiter ausgebaut und zog Netto-Neugelder
von CHF 5 Milliarden an.

Der Betriebsertrag der Bank Julius Bär ging in der Berichtsperiode
nur moderat um 2% auf CHF 1 678 Millionen zurück. Dem tieferen Erfolg
aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft als Folge der
gesunkenen durchschnittlichen Vermögen und verhaltener
Kundenaktivität standen ein höherer Erfolg aus dem Zinsengeschäft auf
Grund von im Durchschnitt gestiegener Privatkundenausleihungen,
höherer durchschnittlicher Kundeneinlagen und Margen sowie ein
gestiegener Erfolg insbesondere des Devisenhandels gegenüber. Trotz
tieferer leistungsbezogener Entschädigungen nahm der Geschäftsaufwand
um 4% auf CHF 1 049 Millionen zu, zurückzuführen vor allem auf den
frontbezogenen Personalaufbau und einen um 7% auf 3 009 gestiegenen
Personalbestand sowie auf einen leicht höheren Sachaufwand. Somit
verminderte sich der Gewinn vor Steuern im Jahresvergleich um 10% auf
CHF 629 Millionen. Die Cost/Income Ratio stieg auf 60.6% nach 58.0%
im Jahr 2007 und die Vorsteuermarge sank von 37.9 auf 34.7
Basispunkte.

Asset Management mit Abflüssen trotz relativer Outperformance bei GAM
und Artio Global

In der neuen Segmentstruktur verwalteten die drei Asset
Management-Bereiche Ende 2008 Vermögen von gesamthaft CHF 116
Milliarden. Davon entfielen CHF 42 Milliarden auf GAM, CHF 48
Milliarden auf Artio Global, das amerikanische Asset
Management-Geschäft der Gruppe, und CHF 26 Milliarden auf Julius Bär
Asset Management Europe. Der Rückgang um insgesamt CHF 96 Milliarden
war zurückzuführen auf negative Marktperformance von CHF 50
Milliarden, Netto-Abflüsse von CHF 27 Milliarden, hauptsächlich bei
GAM und Julius Bär Asset Management Europe, sowie auf negative
Währungseffekte von CHF 19 Milliarden.

Die Asset Management-Industrie sah sich, insbesondere seit den
Marktunruhen im September, einem herausfordernden Umfeld gegenüber,
in dem Privat- und Kleinanleger nahezu alle als riskant eingestuften
Anlagen mieden. Angesichts der mehrheitlich im Privatkundensegment
verwalteten Vermögen verzeichnete GAM, speziell im vierten Quartal,
erhebliche Netto-Abflüsse, obschon deren Kernprodukte im Jahr 2008
deutlich besser als die Konkurrenz und die entsprechenden Benchmarks
abschnitten. Dank herausragenden Risikomanagements und
ausgezeichneter Managerselektion blieb GAM von den Problemen grosser
Marktteilnehmer verschont und, besonders bedeutungsvoll, konnte die
Liquidität für die Kundschaft aufrechterhalten werden, so dass das
Unternehmen gut positioniert ist, um von einem Wiederaufleben der
Kundennachfrage zu profitieren. Bei Artio Global war die
Netto-Vermögensentwicklung im zweiten Halbjahr angespannt, jedoch
blieben die Netto-Zuflüsse für das Gesamtjahr positiv, getragen von
der starken institutionellen Kundenbasis. Die langfristige
Wertentwicklung der International Equity-Fonds von Artio Global blieb
ausgezeichnet und übertraf im 2008 erneut die relevanten Benchmarks.
Julius Bär beabsichtigt weiterhin den Börsengang von Artio Global,
sobald dies die Marktbedingungen erlauben. Julius Bär Asset
Management Europe konnte sich der allgemeinen Entwicklung in der
Branche nicht entziehen und verzeichnete ebenfalls Nettoabflüsse.

Der Betriebsertrag des Segments sank im Jahresvergleich um 24% auf
CHF 1 253 Millionen, primär als Folge der tieferen durchschnittlichen
Vermögensbasis und den fast gänzlich ausgebliebenen
Performancegebühren. Dank Kostensenkungen, tieferer
leistungsbezogener Entschädigungen sowie positiver Umrechnungseffekte
von den mehrheitlich in USD und GBP anfallenden Kosten sank der
Geschäftsaufwand um 16% auf CHF 726 Millionen. Insgesamt fiel der
Gewinn vor Steuern um 33% auf CHF 527 Millionen. Die Cost/Income
Ratio stieg auf 57.1% nach 52.2% im Jahr 2007 und die Vorsteuermarge
sank von 37.5 auf 30.9 Basispunkte.

Unveränderte Dividende vorgeschlagen

Angesichts des guten Resultats und der starken Kapitalisierung
unserer Gruppe wird der Ordentlichen Generalversammlung vom 8. April
2009 die Auszahlung einer unveränderten Dividende von CHF 0.50 pro
Namenaktie vorgeschlagen. Wie bereits im Juli angekündigt wird
Leonhard H. Fischer, Co-Chief Executive Officer und Mitglied des
Verwaltungsrates der RHJ International sowie ehemaliger CEO der
Winterthur Gruppe und Mitglied der Geschäftsleitung der Credit Suisse
Gruppe, der Ordentlichen Generalversammlung als neues Mitglied des
Verwaltungsrates zur Wahl vorgeschlagen.

Um 09.30 Uhr (MEZ) findet eine Übertragung der Bilanzpressekonferenz
via Webcast statt. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Business
Review 2008, Geschäftsbericht 2008 und Pressemitteilung) sind ab
07.00 Uhr (MEZ) unter www.juliusbaer.com verfügbar.

Kontakte: Media Relations: Tel. +41 58 888 5777, Investor Relations:
Tel. +41 58 888 5256

Das periodische Interim Management Statement wird am 12. Mai 2009 und
das Halbjahresjahresresultat 2009 der Julius Bär Gruppe am 22. Juli
2009 publiziert.


Über Julius Bär
Die Julius Bär Gruppe, gegründet im Jahr 1890, ist der führende reine
Vermögensverwalter in der Schweiz und konzentriert sich
ausschliesslich auf Private Banking und Asset Management für private
und institutionelle Kundschaft. Julius Bär verwaltete per Ende 2008
Kundenvermögen von total CHF 338 Milliarden, einschliesslich
verwalteter Vermögen in der Höhe von CHF 275 Milliarden. Bank Julius
Bär, GAM und Artio Global Investors repräsentieren die wichtigsten
Marken der Julius Bär Holding AG, deren Aktien an der SIX Swiss
Exchange kotiert sind und Teil des Swiss Market Index (SMI) bilden,
welcher die 20 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst.
Julius Bär beschäftigt mehr als 4 000 Mitarbeitende in über 20
Ländern und an 40 Standorten - unter anderem in Zürich (Hauptsitz),
Buenos Aires, Dubai, Frankfurt, Genf, Hong Kong, London, Lugano,
Mailand, Moskau, New York, Singapur und Tokio. Weitere Informationen
finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com.

*Konzerngewinn der Aktionäre der Julius Bär Holding AG unter
Ausklammerung von Integrations- und Restrukturierungskosten sowie
Abschreibungen auf Immateriellen Vermögenswerten. Unter Einschluss
dieser Positionen betrug der im Geschäftsjahr 2008 erzielte
Konzerngewinn für die Aktionäre CHF 661 Millionen, nach CHF 940
Millionen im Jahr 2007.


 
--- Ende der Mitteilung  ---

Julius Baer Holding
Bahnhofstrasse 36, Postfach Zurich 
Schweiz

ISIN: CH0029758650; Index: SLCI, SMI, SMIEXP, SPI;
Notiert: Main 
Market in SIX Swiss Exchange;
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