(Berichtigung: Milliarden statt Millionen im ersten Satz des zweiten Absatzes.)

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Trotz mehrerer Akquisitionen hat das Marktforschungsunternehmen GfK im vergangenen Jahr an Umsatz eingebüßt. "Das Wachstum durch strategische Zukäufe wurde durch negative Wechselkurseffekte kompensiert", erläuterten die Nürnberger am Dienstag. Außerdem mussten nach Angaben des Unternehmens Großprojekte im Medienbereich neu ausgerichtet werden, andere Projekte verzögerten sich, und das Portfolio wurde bereinigt.

Nach den vorläufigen Zahlen ging der Umsatz der GfK-Gruppe im Geschäftsjahr 2016 um 3,8 Prozent auf 1,484 Milliarden Euro zurück. 1,6 Punkte davon gingen auf das Konto der Währungseffekte. Das angepasste operative Ergebnis, das laut GfK in der Branche maßgeblich ist, lag bei rund 154 Millionen Euro - und damit 34 Millionen Euro unter dem Wert von 2015. "2016 war ein schwieriges Jahr für uns", räumte GfK-Chef Gerhard Hausruckinger ein. Das S-Dax -Unternehmen will den vollständigen Jahresabschluss Mitte März veröffentlichen./eri/DP/stb