(Alliance News) - Der Mib stieg am Montag um 0,7 Prozent auf 28.800 Punkte, wobei die europäischen Aktien von einem erneuten Optimismus in China profitierten, der durch die kürzlich angekündigten Stimulierungsmaßnahmen für den Immobiliensektor angefacht wurde und auf die Tatsache hindeutet, dass die US-Notenbank ihre Zinserhöhung diesen Monat aussetzen könnte.

Der Sentix-Wirtschaftsindex für die Eurozone fiel im September erneut auf minus 21,5 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit November 2022, wie das Sentix-Forschungszentrum am Montag mitteilte. Damit wurden die Markterwartungen von minus 19,6 Punkten verfehlt und der Index fiel um 2,6 Punkte von minus 18,9 Punkten im August.

Deutschland befindet sich nach wie vor in einer Rezession, die immer mehr an die Schwierigkeiten nach der Finanzkrise von 2008 oder an den ersten Lockdown im Jahr 2020 erinnert. Die Lage in diesem Land bleibt besonders prekär und belastet die Wirtschaft der Eurozone insgesamt am stärksten.

So notiert der FTSE Mib um 0,7 Prozent höher bei 28.845,82, der Mid-Cap bei 42.477,55, der Small-Cap ist um 0,1 Prozent im Plus bei 27.243,87 und Italien Growth bei 8.896,35.

In Europa liegen der CAC 40 in Paris und der DAX 40 in Frankfurt um 0,5 Prozent im grünen Bereich, während der FTSE 100 in London um 0,6 Prozent im grünen Bereich liegt.

Auf der Liste der Blue Chips steht Telecom Italia mit einem Plus von 2,2 % an der Spitze.

Auch FinecoBank ist mit einem Plus von 2,1 Prozent gut im Rennen und erholt sich nach drei rückläufigen Sitzungen.

Stärke zeigt sich auch bei Banca Mediolanum, die um 1,5 % auf 8,53 EUR je Aktie steigt, nachdem sie am Vorabend um 0,3 % gefallen war. Zuvor hatte die Aktie aus fünf Sitzungen mit einer positiven Bilanz geschlossen.

Saipem, auf der anderen Seite, fiel 1,9%. Das Unternehmen hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass es die Platzierung von vorrangigen, unbesicherten, garantierten und aktiengebundenen Anleihen in Höhe von 500 Mio. EUR mit einer Laufzeit bis 2029 erfolgreich abgeschlossen hat.

Zu den wenigen Verlierern gehörten Banca Monte dei Paschi, die um 1,9% fielen und damit zum dritten Mal mit einem Minus schlossen.

Bei den mittelgroßen Werten machte Ariston Holding gute Käufe und legte um 6,2 % zu, nachdem sie drei Sitzungen lang im Minus notiert hatte.

Caltagirone hingegen legten um 2,3 % zu und notierten bei 4,08 EUR, nachdem sie drei Sitzungen mit einem negativen Saldo abgeschlossen hatten.

Ascopiave hingegen legte um 1,9 % zu und notierte bei 2,1 EUR, nachdem drei Sitzungen mit einer rückläufigen Tendenz endeten.

Webuild hingegen fiel um 1,7 %, nachdem sie am Freitagabend noch 0,2 % verloren hatte. Die Aktie vermied starke Gewinnmitnahmen, nachdem sie am Donnerstag stark gestiegen war, nachdem Snowy Hydro, der Entwickler des Snowy 2.0-Projekts in Australien - Australiens größtes Wasserkraftwerksprojekt, das nach der Übernahme von Clough zu 100 Prozent Webuild gehört - am Donnerstagmorgen angekündigt hatte, seinen Vertrag zu überarbeiten.

Die Aktien von Juventus FC hingegen fielen um 1,6 %, trotz des Erfolgs am Sonntagabend gegen Empoli. Die Bianconeri gaben am Freitag bekannt, dass sie sich mit dem 1. FC Union Berlin auf eine unentgeltliche Übertragung der Rechte an der sportlichen Leistung des Spielers Leonardo Bonucci geeinigt haben. Diese Transaktion führt zu einer negativen wirtschaftlichen Auswirkung auf das Haushaltsjahr 2022-2023 in Höhe von 5,6 Millionen Euro, da der Nettobuchwert der Registrierungsrechte des Spielers angepasst wird.

Auch bei Piaggio gab es einen Wechsel an der Spitze (+0,9 %), da die Erben von Roberto Colaninno zum CEO und Vorsitzenden des Unternehmens ernannt wurden. Matteo Colaninno wurde zum geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden ernannt, dessen Befugnisse im Wesentlichen mit denen übereinstimmen, die ihm zuvor übertragen wurden. Michele Colaninno, ehemaliger Chief Executive of Global Strategy, Product, Marketing and Innovation, wurde zum CEO ernannt.

Im Small-Cap-Segment war Bastogi mit einem Plus von 4,1 Prozent auf 0,61 EUR der beste Wert.

Eems hingegen legte um 3,5 % zu und verzeichnete damit seine dritte Hausse-Sitzung.

Itway hingegen fiel um 2,1 Prozent. Am Freitag gab das Unternehmen bekannt, dass es eine Partnerschaft mit CLoudian, einem führenden Anbieter von Objektspeicher-Software für Unternehmen, geschlossen hat. Wie Itway erklärt, zielt diese Partnerschaft darauf ab, das Angebot von Itway in den Bereichen Cyber Security und Cyber Resilience weiter auszubauen. Die Itway-Gruppe erwartet in den nächsten zwei Jahren einen Umsatz von 5 Millionen Euro aus ihren Aktivitäten in den Bereichen Dienstleister, öffentliche Verwaltung, Gesundheitswesen, Energie, Bildung, Banken und Versicherungen.

Beewize hingegen verliert 4,8 Prozent und notiert nach einem Verlust von 1,8 Prozent am Freitag nun bei 4,8 Euro je Aktie.

Unter den SMBs legte Innovatec um 4,1 Prozent zu und schaffte damit nach zwei rückläufigen Sitzungen die Trendwende.

CleanBnB legten ebenfalls zu und stiegen um 2,3 Prozent, nachdem sie am Freitag noch 0,9 Prozent verloren hatten.

eVISO fiel um 2,5 Prozent. Das Unternehmen meldete am Donnerstag, dass es das am 30. Juni beendete Geschäftsjahr mit einem Umsatzanstieg von 208 Mio. EUR im Vorjahr auf 225 Mio. EUR abgeschlossen hat.

Deodato.Gallery verlor unterdessen 2,6 Prozent und schloss bei 0,5360 EUR, nachdem sie am Freitag bereits 0,7 Prozent verloren hatte.

In New York schloss der Dow Jones am Freitag mit einem Plus von 0,3 Prozent, der S&P stieg um 0,2 Prozent, während der Nasdaq leicht im Minus schloss. Es sei darauf hingewiesen, dass die Börsen heute wegen des Tags der Arbeit geschlossen sind.

Bei den Währungen wechselte der Euro zum europäischen Börsenschluss am Freitag den Besitzer bei 1,0797 USD gegenüber 1,0814 USD, während das Pfund am Freitagabend 1,2627 USD gegenüber 1,2622 USD wert war.

Bei den Rohstoffen lag der Preis für Rohöl der Sorte Brent bei 88,45 USD je Barrel gegenüber 88,22 USD je Barrel bei Handelsschluss am Freitag. Der Goldpreis lag bei 1.941,64 USD je Unze gegenüber 1.9372,25 USD je Unze am Freitagabend.

Am Montag wird Frankreich um 1455 MESZ eine Auktion von drei-, sechs- und 12-monatigen BTFs abhalten.

Von Maurizio Carta, Reporter der Alliance News

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