Die Euroapi-Aktie fällt am Dienstag an der Pariser Börse nach einer negativen Stellungnahme der Deutschen Bank, die befürchtet, dass sich die Umstrukturierung der Gruppe über viele Jahre hinziehen wird, stark zurück.

Kurz vor 10.00 Uhr verzeichnet Euroapi mit einem Rückgang von fast 10% den größten Verlust im SBF 120 Index, womit sich der Rückgang in den letzten fünf Börsentagen auf mehr als 50% beläuft.

In ihrem Kommentar zeigten sich die Analysten der Deutschen Bank enttäuscht über die strategische Präsentation der letzten Woche und das Fehlen spezifischerer Details zu Kostensenkungen, Finanzierungsquellen und mittelfristigen Zielen.

Insgesamt scheint es, dass die operative Sichtbarkeit weiterhin gering ist", befürchtet das Researchbüro und schätzt, dass die laufende Reorganisation und die Investitionen bis 2027 einen zusätzlichen Kapitalbedarf von 70 Mio. EUR erfordern könnten, wahrscheinlich durch den Einsatz von verwässernden Finanzierungsinstrumenten, warnt das Researchbüro.

Auf der Grundlage dieser Faktoren erwartet die Deutsche Bank eine Unterperformance der Aktie und stuft ihre Empfehlung von "Halten" auf "Verkaufen" herab, wobei das Kursziel von sechs auf drei Euro halbiert wird.

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