13. Juni 2024enercity PresseUnternehmenErneuerbare Energien enercity stärkt Voraussetzungen für sichere, saubere und zuverlässige Energieversorgung der Zukunft
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  • Erfolgreiches erstes Quartal: EBIT wächst um 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr

  • Eigenkapital beträgt mehr als eine Milliarde Euro

  • Finanzierungskonzept für Milliardeninvestitionen der kommenden Jahre steht

  • Allein 2,7 Milliarden Euro fließen bis 2045 in das Stromnetz

Die enercity-Vorstände Prof. Dr. Marc Hansmann (links) und Dirk Schulte

enercity kann im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2024 das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 49 Prozent steigern (von 92,9 auf rund 139 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse gingen um 17,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Insgesamt erwartet der Konzern wieder ein gutes Geschäftsjahr, das allerdings hinter dem Ausnahmeergebnis des Jahres 2023 liegen wird.

Eigenkapital als tragende Säule des Finanzierungskonzepts

Das Eigenkapital des Gesamtkonzerns beträgt nunmehr 1,08 Milliarden Euro. Im Jahr 2023 vermochte enercity allein das Eigenkapital der AG um 225 Millionen Euro zu stärken. Insgesamt soll laut dem erarbeiteten Finanzierungskonzept das Eigenkapital bis 2030 um 1,6 Milliarden Euro erhöht werden. "Die Zeiten der Vollausschüttungen sind aufgrund der gewaltigen Investitionen definitiv vorbei. Bis 2030 werden wir 7,6 Milliarden Euro überwiegend in die Energie- und Wärmewende investieren", sagt Finanz- und Infrastrukturvorstand Prof. Dr. Marc Hansmann. "Noch nie hat das Unternehmen so viel investiert."

Das Finanzierungskonzept sieht unterschiedliche Maßnahmen vor, um das Eigenkapital zu stärken. Dazu gehören die Thesaurierung überplanmäßiger Gewinne, die Ausgabe von Genussscheinen sowie die Gewinnung von Eigenkapitalpartnern für Windparks sowie große Freiflächen-Solaranlagen.

Neben einer soliden Eigenkapitalbasis spielen auch Fördermittel eine Rolle. "Wir schaffen die Investitionen in die Energiewende aus eigener Kraft. Um die Preise für unsere Kundinnen und Kunden dauerhaft stabil halten zu können, wäre mehr Unterstützung - zum Beispiel in Form von Förderkrediten - wünschenswert", sagt Marc Hansmann. Diese Kredite könnten beispielsweise von Förderbanken wie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder auch der niedersächsischen NBank ausgegeben werden und über mindestens 30 Jahre laufen. Sie hätten den Vorteil, dass sie die öffentlichen Haushalte schonen würden. "Uns würde es zudem sehr helfen, die Finanzierung der gewaltigen Investitionen zu strecken und die Kreditlinien bei den Banken nicht zu strapazieren."

Fremdfinanzierung sieht enercity in Höhe von 2,7 Milliarden Euro vor. "Der deutsche Kapitalmarkt ist dafür im Grunde zu klein. Daher internationalisieren wir uns hinsichtlich unseres Bankenportfolios seit einiger Zeit." Auch der Anteil von Projektfinanzierung insbesondere für die Investitionen in Windparks wird deutlich erhöht.

Den größten Anteil im Finanzierungskonzept macht die Innenfinanzierung in Form verdienter Abschreibungen aus. Diese steigen aufgrund der hohen Investitionen stark an und belaufen sich bis 2030 auf 2,9 Milliarden Euro.

Intelligenter Netzausbau für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung

"Kohleausstieg, E-Mobilität und Wärmepumpen erfordern deutlich mehr Investitionen in die Stromnetze. Zwischen 2024 und 2045 werden deshalb 2,7 Milliarden Euro allein für den Neubau, die Verstärkung und die Digitalisierung unserer Netze aufgewendet", so Hansmann. "Das ist deutlich mehr, als wir bislang dafür vorgesehen hatten. Wir gehen davon aus, dass fast jedes Umspannwerk entweder neu gebaut oder zumindest erneuert werden muss."

Ausbau der Windleistung auch durch Repowering

Neben dem Ausbau der intelligenten Infrastruktur legt enercity weiterhin den Fokus auf den Ausbau der Erneuerbaren. enercity zählt bereits zu den führenden Unternehmen von Onshore-Windkraft in Deutschland. "Im Jahr 2024 werden deutlich mehr als 100 Megawatt (MW) Leistung zum Portfolio hinzukommen", sagt enercity-Vorstand Dirk Schulte. "Neben dem bundesweiten Bau neuer Windparks gewinnen gezielte Repowering-Maßnahmen im unternehmenseigenen Portfolio zunehmend Bedeutung." Wie im brandenburgischen Beeskow (Landkreis Oder-Spree), wo enercity nun acht neue Windenergieanlagen errichtet, die im Zuge von gezieltem Rückbau von Bestandsanlagen entstehen. Sechs der acht genehmigten Anlagen wird das Energieunternehmen zukünftig besitzen und betreiben, zwei Anlagen gehören einem Kooperationspartner. Die Inbetriebnahme soll bis Ende 2024 erfolgen. Die neu geplanten enercity-Windkraftanlagen haben eine elektrische Nennleistung von je 5,56 Megawatt - somit wird der Windpark mehr als 44 Megawatt Nennleistung vorweisen. Das bringt Ökostrom für etwa 34.000 Haushalte.

Über enercity
Die enercity AG mit Sitz in Hannover ist ein Anbieter von nachhaltigen und intelligenten Energielösungen. Der Konzern zählt mit einem Umsatz von mehr als neun Milliarden Euro und rund 3.400 Mitarbeitenden zu den größten kommunalen Energiedienstleistern Deutschlands (Stand: Geschäftsjahr 2023). Das Unternehmen versorgt rund eine Million Menschen mit Strom, Wärme und Trinkwasser. Darüber hinaus zählt enercity zu den führenden Anbietern von Wind-Onshore, Kommunaler Wärmeplanung sowie Wärmenetzen und bietet energienahe Services zum Beispiel rund um Elektromobilität. Für unsere Kund:innen sind wir die treibende Kraft der digitalen Energiewelt von morgen. Weitere Informationen: www.enercity.de/presse
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Enercity AG published this content on 13 June 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 13 June 2024 14:32:08 UTC.