Zürich - Der Schweizer Schmuck- und Uhrenkonzern ist im Weihnachtsquartal erneut gewachsen. Treiber des Wachstums waren vor allem die Märkte USA, Europa und Japan. Im wichtigen chinesischen Geschäft dämpften dagegen noch die Maßnahmen im Kampf gegen die Coronapandemie das Geschäft. Der Umsatz kletterte im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 dennoch um 8 % auf 5,40 Mrd. €. Allerdings spiegelt sich hier bereits eine Verlangsamung der Nachfrage wider. Im 1. Halbjahr hatte Richemont in Lokalwährungen noch ein Wachstum von 16 % erzielt. Für Richemont wird es von Quartal zu Quartal schwieriger, die hohen Vorjahresumsätze zu übertreffen. Angaben zum Ergebnis machten die Schweizer zunächst keine. Auch mit Prognosen zum weiteren Geschäftsverlauf hält sich der Konzern zurück. Für die Branche ist jedoch entscheidend, wie gut sich der chinesische Markt im Zuge der Mitte Dezember aufgehobenen Corona-Regeln entwickeln wird.
Bei Richemont können angesichts der jüngsten Kursrally durchaus erste Gewinnmitnahmen ins Auge gefasst werden; (B+).
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