- Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahrsquartal um 6,6% auf 40,3 Mio. Euro ausgebaut - Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) von Sondereffekten aus M&A-Aktivitäten geprägt - Absatzplus von 10,3% bei Elektrorädern - Vororderbestand deutet auf positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2011/12 hin

Cloppenburg - Die Derby Cycle AG (ISIN DE000A1H6HN1, WKN A1H6HN), umsatzstärkster Fahrradhersteller in Deutschland, hat heute ihren Finanzbericht für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2011/12 veröffentlicht.

Im ersten Quartal 2011/12 (per 31. Dezember 2011) hat Derby Cycle die Umsatzerlöse um rund 6,6% von 37,8 Mio. Euro im Vergleichszeitraum auf 40,3 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) war im Berichtszeitraum von einmaligen Sondereffekten aus den M&A-Aktivitäten der Vormonate geprägt und betrug 0,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 1,9 Mio. Euro). Hieraus resultiert eine EBIT-Marge von 1,5% in den ersten drei Monaten 2011/12 nach 4,9% in der entsprechenden Vorjahresperiode. Entsprechend entwickelte sich auch das Konzern-Periodenergebnis; es belief sich zum 31. Dezember 2011 auf 0,1 Mio. Euro nach 1,0 Mio. Euro im Berichtszeitraum des Vorjahres (-90,0%). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,02 Euro (Vorjahr: 0,13 Euro).

Nach einem Absatz im Segment Elektroräder von rund 12.600 Fahrrädern in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs 2009/10, verkaufte das Unternehmen in gleichen Zeitraum des laufenden Geschäftsjahres bereits rund 13.900 Einheiten (+10,3%). Insgesamt wurden auf Konzernebene rund 82.000 Fahrräder der Marken Kalkhoff, Raleigh, Rixe, FOCUS und Univega abgesetzt. Gegenüber dem Vorjahreswert von 81.000 Stück markiert dies einen leichten Anstieg von 1,3%. Die Umsatzerlöse im Ausland blieben leicht hinter den Vorjahreswerten zurück und sanken von 12,3 Mio. Euro um 3,3% auf 11,9 Mio. Euro. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz betrug damit 29,6% (Vorjahreszeitraum: 32,6%).

Insgesamt zufrieden mit der Unternehmensentwicklung im ersten Quartal 2011/12 zeigt sich Mathias Seidler, Vorstandsvorsitzender der Derby Cycle AG: "Mit rund 82.000 verkauften Fahrrädern konnten wir das Absatzvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,3% steigern und damit ein Umsatzplus von 6,6% erzielen. Insbesondere der Trend bei Elektrorädern ist ungebrochen. In den für Fahrradhersteller tendenziell schwächeren Monaten zwischen Oktober und Dezember haben wir damit unsere Leistungsfähigkeit erneut unter Beweis gestellt. Darüber hinaus sind die Aussichten für die kommenden Monate dank des hohen Vororderbestands zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres weiterhin sehr gut. Per 30. September 2011 konnten wir hier ein Plus von 25% gegenüber dem Vorjahr verzeichnen."

Uwe Bögershausen, Finanzvorstand der Derby Cycle AG, ergänzt: "Wir können mit den erzielten Ergebnissen im ersten Quartal sehr zufrieden sein - das ist ein wirklich guter Start ins neue Geschäftsjahr. Der Rückgang im EBIT ist durch einmalige Sondereffekte bedingt, die im Wesentlichen mit einem gestiegenen Beratungsbedarf im Zusammenhang mit eigenen M&A-Aktivitäten, den Übernahmeversuchen von Accell und der Übernahme durch Pon zu begründen sind. Das schmälert das positive Gesamtbild allerdings in keiner Weise."

Der vollständige Finanzbericht für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2011/12 steht ab heute auf der Internetseite unter www.derby-cycle.de im Bereich "Investor Relations" als Download zur Verfügung.

Unternehmensprofil:

Die Derby Cycle AG ist Deutschlands umsatzstärkster Fahrradhersteller und einer der führenden Hersteller in Europa. Insbesondere die weltweit steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Elektrorädern und sportiven Fahrrädern sowie die fortschreitende Internationalisierung der Gesellschaft in allen europäischen Volumenmärkten zeigen sich für das dynamische Wachstum des Unternehmens verantwortlich. Das Sortiment von Derby Cycle umfasst Elektroräder, Sporträder für die Freizeit und den Wettkampf sowie Komforträder für den Alltags- und Reisegebrauch. Diese werden unter den eingeführten Marken Kalkhoff, FOCUS, Raleigh, Univega und Rixe vertrieben. Sämtliche Modelle werden am Unternehmenssitz in Cloppenburg entwickelt und montiert. Der Vertrieb der hochwertigen Produkte erfolgt über Fachhändler, die ihren Kunden eine professionelle Beratung und einen umfangreichen Service bieten.

Im Geschäftsjahr 2010/11 erzielte Derby Cycle mit rund 614 Mitarbeitern Umsatzerlöse von 235,5 Mio. Euro, davon 66,9% in Deutschland und 33,1% im Ausland. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei rund 19,6 Mio. Euro. Insgesamt verkaufte Derby Cycle rund 482.000 Fahrräder, davon rund 87.000 E-Bikes. Für das Geschäftsjahr 2011/12, das am 30. September 2012 endet, erwartet die Gesellschaft Umsatzerlöse von 250 Mio. bis 270 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von 8 bis 9% (2010/11: 8,3%).