29. Juni 2015

Neue Studie beziffert das Ertragspotenzial einer Kreislaufwirtschaft in der EU auf 1,8 Billionen Euro Eine von der Ellen MacArthur Foundation, McKinsey und dem Endowment Fund for Environmental Economics and Sustainability (SUN) letzte Woche veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die EU bis 2030 zusätzliche Erträge von 1,8 Billionen erwirtschaften könnte, wenn sie den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft folgen würde.

Die proklamierte Summe setzt sich aus zweierlei Bestandteilen zusammen: zum einen prophezeien die Autoren einen jährlichen, dreiprozentigen Ertragszuwachs durch Produktivitätssteigerung dank technologischen Fortschritts. Bis 2030 könnte dadurch ein Plus von 0,6 Billionen Euro erwirtschaftet werden. Ein noch viel größeres Potenzial geht laut der Autoren jedoch von den rohstoffunabhängigen und externen Auswirkungen einer Kreislaufwirtschaft aus, die sie auf 1,2 Billionen schätzt.

Als "überraschend verschwenderisch" bezeichnet die Studie das Wertschöpfungsmodell der europäischen Wirtschaft, weil es immer noch dem linearen Einwegmodells Abbauen - Produzieren - Wegwerfen folgt.
Im Jahr 2012 hätte die Region deshalb 95 Prozent des Wertes ihrer Primärrohstoffe und -energie verloren und selbst bei Materialien mit hoher Recyclingquote wie Stahl, PET und Papier finde noch ein Wertverlust von 30 bis 75 Prozent im ersten Verwendungszyklus statt.
Hauptaufgabe, um die angeführten Erträge zu erreichen, sei daher die Optimierung der Rohstoffnutzung: Produkte, Komponenten und Materialien müssten permanent bei stets maximaler Nutzung sowohl in technischen wie biologischen Kreisläufen zirkulieren.

Die Reverse Logistics Group (RLG) unterstützt und beteiligt sich aktiv am Konzept der Kreislaufwirtschaft: sie hilft ihren Kunden dabei, eigene Materialkreisläufe zu erzielen, indem sie mit ihren Dienstleistungen rund um Rücknahme, Wiederverwendung, Wiederaufbereitung und Recycling global Kreisläufe schließt. Oberstes Prinzip sind dabei die Optimierung der Rohstoffnutzung und die Werterhaltung der Materialien.
Zudem fungiert die RLG als Mittler in multilateralen und multinationalen Kreisläufen, da sie Anbieter gebrauchter Materialien mit den Nachfragern für wiederaufbereitete bzw. Sekundärmaterialien zusammenbringt.

Die gesamte Studie steht unter folgender Adresse zum kostenlosen Abruf bereit:http://www.ellenmacarthurfoundation.org/books-and-reports >

Erfahren Sie mehr zum Lestungsportfolio der RLG: http://www.rev-log.com/de/losungen >

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