Umfrage von Forsa und AWD: Mehrheit wünscht sich Deutschland als Austragungsort 14.05.2012 | 2012

Hannover (14. Mai 2012). Die Mehrheit der Deutschen möchte die Olympischen Spiele in der Heimat sehen: 68 Prozent sprechen sich dafür aus, dass sich Deutschland, nach der nicht geglückten Bewerbung für München 2018, erneut um eine Ausrichtung bewirbt. Vor allem bei jungen Deutschen ist der Wunsch nach Olympischen Spielen im eigenen Land groß (83 Prozent der 18- bis 29-Jährigen). Dies zeigt eine repräsentative Forsa-Studie zur Olympia-Stimmung in Deutschland, die der Finanzdienstleister AWD, Co-Partner der deutschen Olympiamannschaft, in Auftrag gegeben hat.

Gefragt zu den Gründen, warum eine Austragung für die Mehrheit interessant ist, wird ein Imagegewinn in der Welt am häufigsten (37 Prozent) genannt. Es folgen bei dieser Einschätzung mit 29 Prozent die positiven Effekte für Wirtschaft und Arbeitsmarkt.

28 Prozent lehnen eine Bewerbung für die Ausrichtung Olympischer Spiele derzeit ab. Gefragt nach den Gründen geben 71 Prozent an, dass eine Austragung zu viel Geld kosten würde. Nur insgesamt 9 Prozent vertreten die Meinung, dass die Olympischen Spiele eher in anderen Staaten stattfinden sollten.

Die Olympischen Spiele bekommen von den Deutschen auch bei den Disziplinen positives Feedback: Rund zwei Drittel der Bevölkerung (63 Prozent) befürworten, dass aktuell beliebte Sportarten - wie zuletzt Taekwondo, Beachvolleyball oder Radsport-BMX - olympisch werden. Der Umfrage zufolge plädieren besonders junge Deutsche für die Berücksichtigung neuer Sportarten: 86 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sprechen sich für die Erweiterung der traditionellen Disziplinen aus.

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