MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der "Münchner Merkur" zum Impfgipfel:

"Jens Spahns "Impfgipfel" ist auch nur eine Art Ventil für den Ärger über primär die EU. Der Druck aus den Ländern steigt, ablesbar an den immer schärferen Einlassungen des Bayern Söder, der monatelang kein böses Wort Richtung Berlin sagte. Auf Spahn und Kanzlerin Merkel persönlich rollt nun die Frage zu, warum sie nicht doch im nationalen Interesse für Deutschland Impfstoff orderten. Diese Frage ist gefährlich, weil sie an den Grundfesten des europäischen Projekts rührt; weil die EU-weite Beschaffung als Konzept eigentlich goldrichtig war. Aber ist sie, gerade unter dem Eindruck des tausendfachen Sterbens unserer Alten, verboten?"/yyzz/DP/fba