FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - FESTER - Der deutsche Aktienmarkt könnte am Donnerstag einen erneuten Erholungsversuch starten. Der Broker IG taxierte den Dax knapp zwei Stunden vor Handelsstart mit 9416 Punkten um 0,26 Prozent über seinem Xetra-Schluss. Damit verlässt den deutschen Leitindex aber bereits schon wieder etwas der Mut. In der Nacht war er von IG noch 100 Punkte höher gesehen worden, bevor die Börsen in Asien am Morgen mehr und mehr abbröckelten. Im Kielwasser der späten Erholungsrally an der Wall Street starte auch die deutsche Börse einen neuen Versuch, sagte Stratege Michael Hewson vom Wertpapierhändler CMC Markets UK in London. Auch die Zahlen der Deutschen Bank stehen am Morgen im Dax im Blick. Der Fokus dürfte sich aber schnell in Richtung EZB verschieben, so Hewson.

USA: - VERLUSTE EINGEDÄMMT - Der Ölpreis hat die Wall Street am Mittwoch weiter fest im Griff gehabt: Die Talfahrt des "schwarzen Goldes" sorgte über weite Strecken für kräftige Verluste und drückte den marktbreiten S&P-500-Index auf den tiefsten Stand seit Februar 2014. Eine Erholungsrally im späten Handel dämmte die Verluste von zeitweise über 3,5 Prozent aber letztlich deutlich ein.

ASIEN: - VERLUSTE - Asiens Börsen konnte der Schwung aus dem späten US-Handel nicht lange mitreißen. Anschließend setzten der japanische Nikkei und der Hang Seng in Hongkong ihre Talfahrt auf mehrjährige Tiefs fort. Der Anteil der Hang-Seng-Aktien am Jahrestief ist so hoch wie seit Herbst 2008 nicht mehr.

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DAX 9.391,64 -2,82%

XDAX 9.468,03 -1,48%

EuroSTOXX 50 2.882,59 -3,28%

Stoxx50 2.738,91 -3,25%

DJIA 15.766,74 -1,56%

S&P 500 1.859,33 -1,17%

NASDAQ 100 4.136,28 -0,26%

Nikkei 16.017,26 -2,4%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - WEITERES POTENZIAL - Die Experten der Helaba trauen dem Bund auch nach seinem Rekordhoch etwas zu. "Der intakte Aufwärtstrend und ein 'dovish' zu erwartender EZB-Präsident machen weitere Gewinne möglich", schrieben sie am Morgen.

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Bund-Future 160,90 0,06%

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DEVISEN: - SEITWÄRTS - Der Euro setzt seine Seitwärtsbewegung auch am Donnerstag fort. Seit Anfang Dezember blieb jeder Versuch, die Marke von 1,10 US-Dollar zu knacken, letztlich erfolglos. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0907 (Dienstag: 1,0868) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9168 (0,9201) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,0896 0,04%

USD/Yen 116,85 0,00%

Euro/Yen 127,32 0,03%

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ROHÖL - PREISE BLEIBEN SCHWACH - Die Lage am Rohölmarkt bleibt angespannt. Am Donnerstag wurden zwar keine neuen mehrjährigen Tiefstände erreicht, eine Erholung stellte sich aber auch nicht ein. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am Morgen 27,84 US-Dollar und damit vier Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um acht Cent auf 28,27 Dollar.