Hongkong stößt an Grenzen: Dieser Region werden aktuell weniger Entwicklungsaussichten zugeschrieben als den anderen Regionen der größten Volkswirtschaft Asiens. Foto: Pixabay

Die chinesische Wirtschaft ist nach wie vor auf einem Wachstumspfad. Laut aktueller Umfrage vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und Fudan University haben sich die Konjunkturerwartungen leicht verbessert. Demnach steht der Indikator des China Economic Panel (CEW) nun bei minus 1,1 Punkten im Vergleich zu minus 10,7 Punkten im Dezember 2017. Seit 2014 schwanken die Erwartungen um einen relativ konstanten Mittelwert. Das Wachstum des realen BIP wird 2018 auf einen Wert von 6,6 Prozent geschätzt. Die Prognose für 2019 liegt bei 6,5 Prozent. 'Die aktuellen Umfrageergebnisse zeichnen somit nach wie vor ein recht positives Bild der weiteren Wirtschaftsentwicklung in China', sagt Michael Schröder, Projektleiter und Senior Researcher im ZEW-Forschungsbereich 'Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement'.

Die besten Aussichten verzeichnen Informationstechnologie/Telekommunikation, Dienstleister und Versicherungen. Die Mehrheit der Befragten geht von einer deutlichen Steigerung der wirtschaftlichen Entwicklung dieser Branchen aus. Weniger Potenzial werden dem Baugewerbe, dem Privatkunden-Bankgeschäft und dem Maschinenbau zugeschrieben. Unter den wichtigsten Wirtschaftsregionen liegt Shenzhen mit Abstand vorn. Lediglich bei Hong Kong sind die Erwartungen leicht negativ, in allen anderen Regionen sind die Entwicklungseinschätzungen leicht positiv.

BME - Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. veröffentlichte diesen Inhalt am 16 Januar 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 16 Januar 2018 10:40:06 UTC.

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