Von Andreas Plecko

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juni wider Erwarten eingetrübt. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung fiel auf 95,9 Punkte von 96,1 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen mit einem Indexanstieg auf 96,3 Zähler gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator sank auf 96,4 Punkte von 96,6 im Vormonat.

In den größten EU-Volkswirtschaften verbesserte sich der Indikator in Spanien (plus 1,1) deutlich und in den Niederlanden (plus 0,5) moderater, während er sich in Frankreich (minus 0,7) und Italien (minus 0,7) verschlechterte. Für Deutschland (minus 0,2) und Polen (minus 0,1) blieb er weitgehend stabil.

Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone fiel auf minus 10,1 Punkte von minus 9,9 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Anstieg auf minus 9,7 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Anstieg auf minus 14,0 Punkte von minus 14,3 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.

Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en

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June 27, 2024 05:13 ET (09:13 GMT)