Wall Street Aufsichtsbehörde spricht "Missverständnisse" in der Branche über die Offenlegung von Konflikten gegenüber Investoren an

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat am Mittwoch ein Bulletin veröffentlicht, das klären soll, wie Broker-Händler und Anlageberater mit Interessenkonflikten umgehen müssen, wenn sie Anlegern Ratschläge und Empfehlungen geben.

Der Leitfaden zielt darauf ab, die Erwartungen inmitten der "Missverständnisse" der Branche zu präzisieren, sagte ein SEC-Beamter gegenüber Reportern und fügte hinzu, dass zwar alle Finanzunternehmen und Fachleute einen gewissen Konflikt haben, die "Art und die Kosten" dieser Konflikte jedoch variieren können.

"Die Schritte, die die Unternehmen zur Bewältigung von Interessenkonflikten unternehmen, müssen auf ihr jeweiliges Geschäftsmodell zugeschnitten sein", sagte der Beamte.

"Sie müssen so konzipiert sein, dass sie verhindern, dass die Interessenkonflikte, die bei der jeweiligen Firma bestehen, dazu führen, dass die Firma und ihre Finanzprofis ihre eigenen Interessen über die Interessen der Kleinanleger stellen und damit gegen ihre Pflicht zur Wahrung der besten Interessen verstoßen.