Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Refinanzierung bei Leoni könnte Eigenkapitalkomponente enthalten

Die Leoni AG befindet sich derzeit in Gesprächen über eine Refinanzierung. Dies könnte auch eine Eigenkapitalkomponente enhalten, teilte der Autozulieferer mit. Dabei könnte ein Erlös von bis zu 50 Millionen Euro angestrebt werden. Aktuell befände man sich mit Finanzierungspartnern in fortgeschrittenen Gesprächen zur Finanzierung durch Verlängerung und Anpassung der bestehenden Kreditlinien über 2022 hinaus.

Airbus will mit Aufrüstung Westeuropas Marge steigern

Airbus hofft, die Profitabilität der Sparte Verteidigung & Raumfahrt aufgrund der Aufrüstung in der EU zu steigern. "Wir sehen die Möglichkeit, auf mittlere Sicht den Konzernbereich Verteidigung und Raumfahrt auf eine höhere einstellige operative Umsatzrendite zu heben", sagte CFO Dominik Asam zur Börsen-Zeitung. Das Segment hatte zuletzt eine Marge von 4,3 Prozent. Offen sei, ob das 100 Milliarden Euro Programm auch für Europa verwendet werde, oder auf dem Weltmarkt eingekauft wird, was dem Autonomiegedanken zuwiderliefe.

Siemens Energy will Gamesa übernehmen

Die Siemens Energy AG hat ein Kaufangebot für alle ausstehenden Aktien an der Siemens Gamesa Renewable Energy S.A. (SGRE) angekündigt. Der Preis beträgt 18,05 Euro in bar pro Aktie. Damit erhalten Aktionäre von SGRE eine Prämie von 27,7 Prozent auf den letzten Schlusskurs der SGRE-Aktie von 14,13 Euro vom 17. Mai 2022. Siemens Energy plant ein Delisting der SGRE-Aktie und die Integration.

Mittelstandsverband warnt vor existenzbedrohenden Cyberangriffen

Der Mittelstandsverband BVMW hat sich besorgt über die steigende Gefahr durch russische Cyberattacken gezeigt. Die Folgen gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) seien "schwerwiegend", sagte BVMW-Bundesgeschäftsführer Jerger dem Handelsblatt: "Für Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten hat eine von vier Cyberattacken sehr schwere oder sogar existenzbedrohende Folgen".

Luxusmarke Bentley sieht Wachstumspotenzial

Der Chef der Luxusmarke , Adrian Hallmark, sieht für sein Unternehmen Raum für weiteres Wachstum. "Für unsere Exklusivität macht es keinen Unterschied, ob wir 15.000 oder 20.000 Autos verkaufen", sagte er der WamS. Das Marktsegment habe sich seit 2006 verzehnfacht. Im laufenden Jahr peilt Hallmark etwa 15.000 verkaufte Fahrzeuge an, nach 14.659 verkauften Wagen im vergangenen Jahr. Derzeit hat Bentley einen Auftragsbestand von 9500 Fahrzeugen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

May 22, 2022 11:27 ET (15:27 GMT)