BERLIN (dpa-AFX) - Die Belastung der Atemluft mit dem Schadstoff Stickstoffdioxid ist nach Einschätzung der Deutschen Umwelthilfe in vielen Städten und Gemeinden zu groß. In weit mehr als den bisher bekannten 90 Städten gebe es gesundheitsschädliche Konzentrationen des Abgasgifts, das vor allem aus Dieselfahrzeugen stammt, sagte der Bundesgeschäftsführer des Vereins, Jürgen Resch, am Mittwoch in Berlin. Die Umwelthilfe will deshalb im Februar an 500 verkehrsnahen Stellen in eigener Regie Stickstoffdioxid-Messungen vornehmen. Sie rief alle Bürger auf, Vorschläge für Messpunkte an verkehrsreichen Straßen einzureichen. Das amtliche Messnetz mit derzeit 247 verkehrsnahen Messstationen reiche nicht aus, sagte Resch./brd/DP/jha