Ian McGinley, der zuletzt als Anwalt bei Akin Gump Strauss Hauer & Feld in New York tätig war, war zuvor Co-Leiter der Abteilung für komplexe Betrugsfälle und Cyberkriminalität bei der US-Staatsanwaltschaft in Manhattan.
Seine Ernennung bei der CFTC, die Swap-Märkte und virtuelle Währungen wie Bitcoin beaufsichtigt, unterstreicht den Fokus der Behörde auf die Überwachung dieser Märkte in einer Zeit "erhöhten Stresses und erhöhter Volatilität" und neuer Bedrohungen, so die Erklärung.
Die CFTC ist eine Schlüsselbehörde bei der Überwachung digitaler Vermögenswerte in einer schwierigen Zeit für die Branche nach einer Welle von Insolvenzen und öffentlichkeitswirksamen Anklagen gegen Krypto-Akteure, darunter Sam Bankman-Fried, FTX-Gründer und ehemaliger Chief Executive Officer.
Der CFTC-Vorsitzende Rostin Behnam bezeichnete McGinley in der Erklärung als "führend im Kampf gegen modernen Finanzbetrug".
"Sein Hintergrund als Staatsanwalt mit einzigartiger Erfahrung in den Bereichen Rohstoffe, Kryptowährungen sowie Cyberkriminalität und -betrug macht ihn zu einer idealen Person für die Leitung des CFTC-Durchsetzungsteams", sagte Behnam.
Während seiner Zeit im Justizministerium hat McGinley Ermittlungen geführt und Fälle überwacht, die ein Krypto-Ponzi-Schema im Wert von 1 Milliarde Dollar, Betrug beim Initial Coin Offering und Betrugsfälle im Zusammenhang mit Pandemien betrafen.
McGinley, dessen Ernennung mit sofortiger Wirkung erfolgt, ersetzt die amtierende Direktorin für die Durchsetzung der CFTC und langjährige CFTC-Beamtin Gretchen Lowe.
