US-Aktienfonds verzeichneten in der Woche bis zum 17. August die größten wöchentlichen Zuflüsse seit acht Wochen, da starke Gewinne und Hinweise auf eine Verlangsamung der Inflation den Optimismus anheizten.

Den Daten von Refinitiv Lipper zufolge zogen US-Aktienfonds Nettokäufe im Wert von 6,85 Milliarden Dollar an, so viel wie seit dem 22. Juni nicht mehr.

In der Berichtswoche zeigten die Daten, dass die US-Erzeugerpreise im letzten Monat gesunken sind und die Importpreise zum ersten Mal seit sieben Monaten zurückgingen, was darauf hindeutet, dass die Inflation in den USA endlich nachlässt.

Stärker als erwartet ausgefallene Ergebnisse von Walmart und Home Depot stärkten zudem die Meinung über die Kaufkraft der Verbraucher und verbesserten die Stimmung.

US-Fonds für Large Caps und Small Caps verzeichneten Nettozuflüsse von 2,13 Mrd. $ bzw. 1,4 Mrd. $, während Fonds für Mid Caps in der elften Woche Nettoabflüsse verzeichneten, diesmal in Höhe von 391 Mio. $.

Finanzwerte und Technologieunternehmen wurden mit netto $1,37 Milliarden bzw. $1,06 Milliarden stark gekauft, während Basiskonsumgüter mit netto $516 Millionen zu Buche schlugen.

Die Anleger blieben die dritte Woche in Folge bei Anleihenfonds und kauften netto $2,87 Milliarden.

Die Käufe von steuerpflichtigen US-Anleihefonds stiegen im Vergleich zur Vorwoche um etwa 64% auf netto $2,98 Milliarden, aber kommunale Fonds verzeichneten zum zweiten Mal in dieser Woche Abflüsse in Höhe von $446 Millionen.

In US-Short/Intermediate-Investment-Grade-Fonds, allgemeine inländische steuerpflichtige Rentenfonds und Hochzinsanleihenfonds flossen netto $1,41 Milliarden, $1,26 Milliarden bzw. $1,21 Milliarden.

Unterdessen verließen die Anleger Short-/Intermediate-Staats- und Treasury-Fonds in Höhe von $1,67 Milliarden.

Geldmarktfonds verzeichneten Nettomittelzuflüsse in Höhe von $1,57 Milliarden, nachdem in zwei aufeinanderfolgenden Wochen Abflüsse zu verzeichnen waren.