Der Tesla-Chef hat die Pläne für den Deal am Freitag (8. Juli) fallen gelassen.

Er sagt, das soziale Netzwerk habe es versäumt, Informationen über gefälschte Konten auf seiner Plattform bereitzustellen.

Daraufhin hat der Twitter-Vorsitzende Bret Taylor einen juristischen Kampf geschworen.

Das Unternehmen hat die Anwaltskanzlei Wachtell, Lipton Rosen & Katz mit der Leitung dieser Bemühungen beauftragt.

Die gleichen Anwälte haben Musk bereits 2018 beraten, als er twitterte, dass er über Mittel verfügt, um Tesla an die Börse zu bringen.

Er hat ein solches Angebot nie durchgeführt und wurde wegen Betrugs an Investoren verklagt.

Sowohl Musk als auch Tesla wurden zu einer Geldstrafe von 20 Millionen Dollar verurteilt.

Jetzt heißt es, dass Twitter noch in dieser Woche eine Klage gegen Musk in Delaware einreichen wird.

Rechtsexperten sagen, dass die Chancen für Twitter gut stehen, da die Gerichte in diesem Bundesstaat eine hohe Messlatte ansetzen, wenn es darum geht, Firmen den Abbruch von Geschäften zu erlauben.

In solchen Fällen verhandeln die Unternehmen oft neu oder vereinbaren eine Entschädigung, um einen langen Rechtsstreit zu vermeiden.

Weder von Twitter noch von der Anwaltskanzlei gab es einen unmittelbaren Kommentar zu den jüngsten Berichten.

Die Aktien des sozialen Netzwerks stürzten am Montag (11. Juli) in den ersten Momenten des vorbörslichen Handels in den USA um rund 9% ab.