Tokio, Osaka verzeichnen die meisten COVID-19-Fälle in vier Monaten, da sich Omicron ausbreitet

Japan verzeichnete am Mittwoch einen sprunghaften Anstieg neuer Coronavirus-Fälle. In den Großstädten Tokio und Osaka erreichten die Infektionen den höchsten Stand seit vier Monaten, da sich die Omicron-Variante ausbreitet.

In der Hauptstadt Tokio gab es insgesamt 2.198 neue Fälle, während die westliche Präfektur Osaka 1.711 Fälle verzeichnete und sich damit gegenüber dem Vortag fast verdreifachte. Dies sind die höchsten Werte seit Anfang September.

Die Zahl der COVID-19-Fälle in ganz Japan wird am Mittwoch die Marke von 10.000 überschreiten, wie der Fernsehsender TBS mitteilte. Das wäre die höchste Zahl an Infektionen in Japan an einem einzigen Tag seit dem 9. September.

"Wir müssen uns darauf einstellen, dass die rasche Ausbreitung der Infektionen anhält", sagte Kabinettschef Hirokazu Matsuno vor Reportern und wies darauf hin, dass die Omicron-Variante in den meisten Regionen des Landes entdeckt wurde.

Am Sonntag verschärfte Japan die Coronavirus-Beschränkungen in drei Regionen, in denen sich US-Militäreinrichtungen befinden, nachdem es den Anschein hatte, dass Omicron-Ausbrüche in den Basen auch auf die umliegenden Gemeinden übergriffen.

Premierminister Fumio Kishida sagte am Dienstag, dass Japan bis Februar strenge Grenzbeschränkungen aufrechterhalten wird, um die Ausbreitung von Omicron zu verlangsamen.