Neuenburg (awp) - Die Schweizer Hotels haben im Mai klar mehr Gäste begrüsst als im Jahr davor. Damit ist die Branche auf Kurs, den letztjährigen Logiernächterekord zu brechen.

Gemäss den am Freitag veröffentlichten definitiven Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie im Mai 3,4 Millionen Logiernächte. Das sind 5,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Von Januar bis Mai stieg die Zahl der Logiernächte damit um 2,4 Prozent auf 16,0 Millionen.

Ausländische Gäste kommen zurück

Die Hotels profitierten von der weiteren Erholung der Gästezahlen aus dem Ausland. Von Januar bis Mai sorgten die ausländische Touristen für 7,8 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einem Plus von 5,2 Prozent. Zum letzten Vor-Coronajahr 2019 fehlten aber noch immer 1,9 Prozent.

Gleichzeitig zog es die Schweizerinnen und Schweizerin zwar wieder etwas mehr ins Ausland. Verglichen mit dem letzten Vor-Coronajahr machten sie aber noch immer deutlich öfter Ferien im eigenen Land. So ging die Zahl der Logiernächte gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozent auf 8,2 Millionen zurück, lag im Vergleich mit 2019 aber noch immer um 16,6 Prozent höher.

Insgesamt bleibt die Schweizer Hotellerie damit auf Kurs, den Gästerekord von 2023 zu überbieten, als mit 41,8 Millionen Logiernächten erstmals die 40-Millionen-Marke geknackt wurde. Mit den anstehenden Sommerferien steht dem Tourismus die saisonale Hochphase allerdings noch bevor.

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