Schlieren (awp) - Die Schlatter-Gruppe kann eine Anlage zur Herstellung von Armierungsgittern erst später als geplant in Betrieb nehmen. Der Maschinenbauer rechnet deshalb im ersten Halbjahr 2024 mit "markant" höheren Kosten und nimmt Rückstellungen für drohende Konventionalstrafen im "tiefen einstelligen Millionenbereich" vor.

Der operative Gewinn auf Stufe EBIT werde aufgrund dieser Verzögerungen "deutlich" unter dem Vorjahreswert ausfallen, teilte der Maschinenbauer am Montag mit. Der EBIT werde aber immer noch im positiven Bereich erwartet. Im ersten Halbjahr 2023 hatte Schlatter einen operativen Gewinn von 3,7 Millionen Franken erzielt.

Für die zweite Jahreshälfte zeigt sich Schlatter aber dennoch zuversichtlich. Der Bestellungseingang habe sich plangemäss entwickelt und die Auslastung sei gut, so die Meldung. Man sei bestrebt, im zweiten Semester an die positive Ertragsentwicklung des vergangenen Geschäftsjahrs anzuknüpfen.

an/kw