MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bei der Dokumentation der Impfungen gegen das Coronavirus gibt es in Bayern Schwierigkeiten. Für mindestens 1000 verabreichte Impfdosen gab es in der speziell für die Pandemie entwickelten Software zuletzt keinen Nachweis.

Dies geht aus einer internen Behörden-E-Mail hervor. Vom Gesundheitsministerium in München waren am Freitag zunächst keine Informationen zu dem Problem zu erhalten. Das Ministerium hatte allerdings eine spätere Stellungnahme angekündigt.

Wie es in der E-Mail der Regierung von Unterfranken heißt, hat das Ministerium am Donnerstag die Regierungspräsidenten auf die mangelhafte Dokumentation hingewiesen. "So sei für eine bayernweit vierstellige Zahl von zugewiesenen Impfdosen die Verimpfung bislang nicht nachgewiesen", heißt es in der Mail. Die Kommunen wurden darauf hingewiesen, dass für die vorgeschriebene Dokumentation auf jeden Fall die Software "BayIMCO" verwendet werden müsse./uvo/DP/jha