RAVENSBURG (dpa-AFX) - "Schwäbische Zeitung" zum E-Rezept:

"Überraschend kam das E-Rezept nun wirklich nicht. Angekündigt von Ex-Ex-Ex-Ex-Ex-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, ist 21 Jahre später Realität. Endlich! Der Digitalisierungsschub birgt große Vorteile. Es ist das Wesen von Veränderungen, zu verunsichern. Natürlich ist es ungewohnt, eine Arztpraxis nicht mehr mit rosa Zettel zu verlassen, sondern allein mit dem Vertrauen darauf, dass der Apotheker die Krankenkassenkarte in ein Lesegerät steckt und das Rezept auf seinem Bildschirm erscheint. Damit das E-Rezept von allen Menschen akzeptiert wird, auch von jenen, die mit digitalen Anwendungen fremdeln, muss das System funktionieren. Dass es anfänglich hakt - geschenkt. Aber: Technikprobleme müssen schnell und transparent gelöst werden. Vor allem muss mancher Arzt mit seinen Patienten besser kommunizieren. Und er sollte sich insofern als Dienstleister verstehen, dass er ein Rezept auf Wunsch auch sofort freigibt."/DP/jha