FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Attentat auf Donald Trump:

"Es hat in der amerikanischen Geschichte schon viele Attentate auf Präsidenten und Kandidaten gegeben. Schon deshalb sollte man sich davor hüten, die Schüsse von Butler vorschnell als direkte oder gar zwangsläufige Folge der gegenwärtigen politischen Unversöhnlichkeit zu verbuchen, auch wenn Donald Trump - das Opfer - den Hass so konsequent aufkocht und abschöpft wie kaum jemand vor ihm. (.) Trump wirkt nach dem Mordversuch nur noch stärker. Biden dagegen ist jetzt auch noch der Oberbefehlshaber eines Landes, in dem ein (mutmaßlich) politisches Attentat geschehen konnte. Die Stabilität zu wahren gehört zu den wichtigsten Regierungsaufgaben nach solchen Ereignissen. Eine chaotische Konkurrenz um die demokratische Präsidentschaftskandidatur wäre das Gegenteil von Stabilität. Genauso wie ein Sieg von Donald Trump."/yyzz/DP/nas