BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zu Tarifverhandlungen:

"Es ist gut möglich, dass die kommenden Monate für die Bürger größere Unannehmlichkeiten mit sich bringen werden. Am Dienstag beginnen die Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen. Die Gewerkschaft Verdi hat schon vorab klargestellt, dass sie notfalls auch zu Streiks bereit sei. 10,5 Prozent mehr Geld fordern die Gewerkschaften, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat. Gemessen an den Tarifrunden der Vergangenheit ist das rekordverdächtig. Richtig ist aber auch, dass die Beschäftigten nicht nur einen Ausgleich für die hohe Inflation brauchen, sondern auch einen Gewinn an Kaufkraft. Dies hinzubekommen, ohne die öffentlichen Kassen zu überfordern, wird die Aufgabe der Tarifparteien sein."/be/DP/nas