Zürich (awp) - Der Pensionskassen-Index der Credit Suisse (CS) hat im vierten Quartal weiter zugenommen und besonders im Oktober eine starke Entwicklung gezeigt. Im Berichtszeitraum legte der Index um 3,46 Punkte respektive 2,05% zu und erreichte per Ende Dezember 2017 einen neuen Höchststand von 172,41 Punkten (Basis Anfang 2000 = 100). Die Jahresrendite von 8,01% stelle das viertbeste Ergebnis seit Beginn der Messung des Indexes im Jahr 2000 dar.

Nach der positiven Entwicklung in den ersten drei Berichtsquartalen habe der Pensionskassen-Index besonders im Oktober (+1,20%) sowie im Dezember (+0,70%) einen eindrücklichen Anstieg gezeigt, schreibt die CS in ihrem Bericht vom Dienstag. Im November habe es indessen nur eine leichte Steigerung von 0,14% gegeben.

Mit Blick auf die Anlageklassen legten die Aktien im vierten Quartal erneut am stärksten zu, dies mit einem Renditebeitrag von 1,13% durch ausländische Aktien und von 0,46% durch Schweizer Aktien. Ebenfalls positiv schlugen sich die Immobilien mit 0,33% nieder. Fremdwährungs-Obligationen trugen 0,10% und Franken-Obligationen 0,08% zum Ergebnis bei. Der Beitrag der alternativen Anlagen lag bei verhaltenen 0,04%.

Der parallel zum CS-Index als Vergleichsgrösse berechnete Index der BVG-Mindestverzinsung (seit Januar 1,00% p.a.) stieg im Berichtsquartal um 0,38 Punkte oder 0,25% auf den Stand von 152,10 Punkten. Die Rendite des CS Pensionskassen Index liege somit im 4. Quartal 2017 um 1,80% über der BVG-Vorgabe.

Die annualisierte Rendite des CS-Index (seit 01.01.2000) betrug per Ende Dezember damit 3,07%. Demgegenüber belaufe sich die annualisierte BVG-Mindestverzinsung auf 2,36%.

Die Berechnung des "Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index" basiert auf den erzielten Renditen von schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen (vor Abzug der Verwaltungskosten), deren Vermögenswerte bei der Credit Suisse im Rahmen eines Global Custody verwahrt werden.

dm/rw