Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

IRLAND - Irland stellt sich auf herbe Einnahmeverluste im Zuge der Neugestaltung des globalen Steuersystems ein. "Wir rechnen damit, dass wir ein Fünftel unserer Einnahmen aus der Körperschaftsteuer verlieren werden", sagte Irlands Finanzminister Paschal Donohoe. Er will die Richtlinie abwarten, mit der die EU-Kommission die internationale Vereinbarung zur globalen Mindeststeuer in Europa umsetzen will. Wenn diese Richtlinie mit dem globalen Abkommen übereinstimme und attraktiv sei, "werden wir unseren Steuersatz auf 15 Prozent erhöhen", sagte er. (FAZ)

FINANZMÄRKTE - US-Ökonom Robert Shiller warnt vor heftigen Rückschlägen an den Finanzmärkten. "Die Märkte sind stark überbewertet - vor allem in den USA", sagte Shiller. Die Börsen könnten um "bis zu 50 Prozent einbrechen". Shiller genießt an den Märkten den Ruf eines Propheten. Der Nobelpreisträger hatte das Platzen der Internetblase 2001 und die Finanzkrise 2007 vorhergesagt. Die Rückkehr der Inflation und die drohende Entkopplung von China hält er für die größten Risiken. (Handelsblatt)

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January 14, 2022 00:50 ET (05:50 GMT)