SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Lage am Rohölmarkt bleibt angespannt. Am Donnerstag wurden zwar keine neuen mehrjährigen Tiefstände erreicht, eine Erholung stellte sich aber auch nicht ein. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am Morgen 27,84 US-Dollar und damit vier Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um acht Cent auf 28,27 Dollar.

Am Mittwoch hatten die beiden wichtigsten Ölsorten neue Tiefstände seit dem Jahr 2003 erreicht. Der Grund dafür bleibt gleich, die Versorgung der Welt mit Rohöl ist wesentlich höher als die nachgefragte Menge. Am späten Mittwochabend bestätigten dies neue Lagerdaten aus den USA. Das private American Petroleum Institute (API) meldete einen weiteren Anstieg der sehr gut gefüllten Öllager. Am Donnerstag wird die US-Regierung ihre wöchentlichen Daten bekanntgeben./bgf/stk