SCHOTT investiert 300 Millionen Euro in Geschäft mit
Pharmaverpackungen (FOTO)
   Mainz (ots) - 
   Konzern baut neue Produktionsstätten in Deutschland und China und 
erweitert Kapazität in Indien und der Schweiz

   Der Technologiekonzern SCHOTT bleibt auf Wachstumskurs und 
investiert in den kommenden drei Jahren rund 300 Millionen Euro in 
den Ausbau seines Kerngeschäfts mit Rohrglas als Ausgangsmaterial für
Pharmaverpackungen sowie Pharmaverpackungen aus Glas und Polymer. 
Insbesondere in Europa und Asien werden die Fertigungskapazitäten 
deutlich erhöht. "Wir produzieren heute Pharmarohrglas, aus dem je 
nach Art und Größe rund 25 Milliarden Pharmaverpackungen wie 
Spritzen, Fläschchen, Ampullen oder Karpulen entstehen - produziert 
sowohl von SCHOTT als auch weiteren Herstellern weltweit. Aufgrund 
der starken Nachfrage nach unseren Produkten sowohl in Europa als 
auch in Asien wollen wir diese führende Position weiter ausbauen. 
Insbesondere in Asien setzen wir das Signal, dass wir unsere Präsenz 
dort verstärken", erläutert der Vorstandsvorsitzende Dr. Frank 
Heinricht. "Als Zulieferer leisten wir auf diese Weise auch einen 
Beitrag, dass die dortige Bevölkerung einen besseren Zugang zu 
sicheren Medikamenten hat."

   Pharmaglas: Greenfield-Projekt in China, neue Schmelzwanne in 
Indien

   Diverse regulatorische Initiativen in China zielen darauf ab, 
Medikamente sicherer zu verpacken und Patienten besser zu schützen. 
Beispielsweise soll ein hochwertigeres Glas als Ausgangmaterial für 
pharmazeutische Container eingesetzt werden. "Unser FIOLAX® 
Pharmarohrglas ist seit 1911 weltweit erste Wahl für 
Pharmaverpackungen, da es chemisch besonders resistent ist. Wir 
befinden uns heute in China in der Qualifikationsphase und gehen 
davon aus, dass der heute schon hohe Bedarf an hochwertigem 
Pharmarohrglas mittelfristig weiter steigen wird," sagt Heinricht. 
Diese erwartete Nachfrage nach FIOLAX® Pharmarohrglas veranlasst 
SCHOTT nun zum Bau eines neuen Werkes in Jinyun County, Provinz 
Zhejiang, das 2020 die Produktion aufnehmen und den chinesischen 
Markt bedienen soll. Die Investitionen in den kommenden Jahren für 
dieses Werk belaufen sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag. 
SCHOTT beschäftigt in China an mehreren Standorten über 900 
Mitarbeiter und wird mit diesem Werk 300 neue Arbeitsplätze schaffen.

   Mit dem Bau einer neuen Schmelzwanne erweitert das Unternehmen 
außerdem die Fertigungskapazitäten für FIOLAX® in seinem 
Pharmaglas-Werk in Jambusar im indischen Bundesstaat Gujarat. Das 
Investitionsvolumen, einschließlich neuer Halle, Energieversorgung 
und Lager, liegt bei mehr als 20 Millionen Euro. Mit der Investition 
verbunden ist auch die Schaffung von rund 70 neuen Arbeitsplätzen. 
Insgesamt sind dann 380 Mitarbeiter in dem Werk beschäftigt. Die 
Inbetriebnahme der neuen Schmelzwanne ist für Anfang 2020 vorgesehen.

   Polymerspritzen: Neue Produktionsstätte in Müllheim, Ausbau in der
Schweiz

   Ein weiteres Wachstumsfeld sind vorfüllbaren Polymerspritzen. 
Aufgrund des starken Marktbedarfs baut SCHOTT auch hier 
Produktionskapazität auf, und zwar an den Standorten St. Gallen 
(Schweiz) und Müllheim (Baden-Württemberg). SCHOTT TOPPAC® 
Polymerspritzen sind leicht und bruchfest und bestehen aus COC 
(Cyclo-Olefin-Copolymer). Dieser transparente Kunststoff ist 
besonders gut geeignet, um Medikamente zu verpacken und zu lagern. 
Die Spritzen werden vom Pharmaunternehmen mit dem Medikament 
vorgefüllt ausgeliefert und kommen unter anderem in der 
Krebstherapie, bei Notfallmedikation und Intensivmedizin, aber auch 
bei Kosmetikanwendungen zum Einsatz - allesamt Behandlungsgebiete mit
hoher Nachfrage. Bereits seit Mitte des Jahres werden daher im Werk 
St. Gallen neue Produktionslinien für Polymerspritzen eingerichtet 
und in Betrieb genommen. Dort beschäftigt SCHOTT 500 Mitarbeiter.

   Zusätzlich wird in Müllheim ein dreistelliger 
Millionen-Euro-Betrag in eine neue Fertigung für die vorfüllbaren 
Polymerspritzen investiert. Rund 100 neue Arbeitsplätze werden 
entstehen. Aktuell produziert SCHOTT dort hauptsächlich 
Pharmafläschchen aus Glas mit 250 Mitarbeitern. Angrenzend an das 
bestehende Werk werden bis 2022 eine neue Produktionshalle, ein 
Verwaltungsgebäude sowie ein Pilot-Center aufgebaut. Die neuen Linien
in St. Gallen und Müllheim werden jeweils mit modernster 
Produktionstechnologie und Reinraumtechnik ausgestattet.

   SCHOTT ist ein international führender Technologiekonzern auf den 
Gebieten Spezialglas und Glaskeramik. Mit der Erfahrung von über 130 
Jahren herausragender Entwicklungs-, Material- und 
Technologiekompetenz bietet das Unternehmen ein breites Portfolio 
hochwertiger Produkte und intelligenter Lösungen an. Damit ist SCHOTT
ein innovativer Partner für viele Branchen, zum Beispiel 
Hausgeräteindustrie, Pharma, Elektronik, Optik, Life Sciences, 
Automobil- und Luftfahrtindustrie. SCHOTT hat das Ziel, mit seinen 
Produkten zu einem wichtigen Bestandteil im Leben jedes Menschen zu 
werden. Das Unternehmen setzt auf Innovationen und nachhaltigen 
Erfolg. Mit über 15.500 Mitarbeitern an Produktions- und 
Vertriebsstandorten in 34 Ländern ist der Konzern weltweit präsent. 
Im Geschäftsjahr 2017/2018 erzielte SCHOTT einen Umsatz von 2,08 
Milliarden Euro. Die Muttergesellschaft SCHOTT AG hat ihren Hauptsitz
in Mainz und ist zu 100 Prozent im Besitz der Carl-Zeiss-Stiftung. 
Diese ist eine der ältesten privaten und eine der größten 
wissenschaftsfördernden Stiftungen in Deutschland. Als 
Stiftungsunternehmen nimmt SCHOTT eine besondere Verantwortung für 
Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt wahr.

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