Technologievorreiter in der pharmazeutischen Industrie: Pfizer startet
Kontinuierliche Fertigung in Freiburg (FOTO)
   Freiburg (ots) - 
   - Eröffnung der CMT-Fertigung und Spatenstich für PCMM-Anlage
   - Pfizer investiert 50 Millionen Euro am Standort
   - Festakt mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe

   Mit einem Festakt hat Pfizer am heutigen Dienstag seine 
Kontinuierliche Fertigung in Freiburg in Betrieb genommen. 
Gleichzeitig wurde der erste Spatenstich für den Bau einer weiteren 
Produktionsanlage gesetzt. Zu den rund 200 geladenen Gästen zählten 
auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Freiburgs 
Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon.

   Pfizer investiert rund 50 Millionen Euro ins Freiburger Werk

   Das Prinzip der Kontinuierlichen Fertigung, Continuous 
Manufacturing Technology (CMT), ermöglicht es, einzelne 
Herstellungsschritte - von der Anlieferung der Rohstoffe bis zur 
Auslieferung des fertigen Produktes - ohne Unterbrechungen 
aneinanderzureihen. Das spart Zeit, reduziert mögliche Fehlerquellen 
und verbessert somit die Qualität. Mit der Kontinuierlichen Fertigung
und dem nun begonnenen Bau der PCMM-Fertigungsanlage investiert 
Pfizer rund 50 Millionen Euro am Standort Freiburg. "In enger 
Kooperation mit Hochschulen und Industrieunternehmen aus der Region 
haben wir die weltweit erste Anlage nach dem Konzept der 
Kontinuierlichen Fertigung in der Pharmaindustrie entwickelt und 
aufgebaut. Damit sind Pfizer Deutschland und das Werk Freiburg 
Technologieführer in der Herstellung von Medikamenten in 
intelligenter Produktionsumgebung nach Industrie 4.0-Maßstäben", 
sagte Peter Albiez, Vorsitzender der Geschäftsführung Pfizer 
Deutschland.

   Bundesgesundheitsminister Gröhe: Deutschland ein guter Platz für 
Innovationen

   Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe fand anlässlich der 
Feierlichkeiten lobende Worte: "Dass Deutschland eines der besten 
Gesundheitswesen weltweit hat, liegt auch an starken Unternehmen, zum
Beispiel in der Arzneimittelforschung und -herstellung. Gleichzeitig 
sind an die Hersteller hohe Erwartungen geknüpft. Viele Menschen 
hoffen auf Durchbrüche im Kampf gegen Krebs oder Alzheimer. Mit 
seiner neuen Fertigungsanlage in Freiburg und der Zusammenarbeit mit 
zahlreichen Unternehmen aus der Region, setzt Pfizer ein starkes 
Zeichen für den Pharmastandort Deutschland."

   Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon sieht Bekenntnis 
zum Standort

   Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon würdigte das klare 
Bekenntnis zum Standort:""Pfizer und das Vorgängerunternehmen Gödecke
sind seit über 50 Jahren in Freiburg zu Hause. Ich bin 
zuversichtlich, dass sich diese Erfolgsgeschichte noch sehr lange 
fortsetzt. Der nun begonnene Bau einer weiteren hochmodernen 
Fertigungsanlage zeigt den Willen des Unternehmens, sich nachhaltig 
in Freiburg und der Region zu engagieren." Mit rund 1.000 
Beschäftigten ist das Pfizer-Werk als Vertreter der industriellen 
Gesundheitswirtschaft der größte privatwirtschaftliche Arbeitgeber in
der Region.

   Neubau ein großer Schritt zur "grünen Fabrik"

   "Im Hinblick auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit gehört unser Werk
in Freiburg bereits seit langem zu den Vorreitern in der 
pharmazeutischen Industrie. Diese Rolle können wir mit dem Start der 
Kontinuierlichen Fertigung am Standort noch einmal kräftig 
unterstreichen", sagt Standortleiter Dr. Axel Glatz. Pfizer setzt am 
Produktionsstandort Freiburg seit Jahren konsequent ein nachhaltiges 
Energiekonzept um. Schon heute können hier mehr als 90 Prozent der 
benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Mit dem 
heute eingeweihten Neubau macht Pfizer einen weiteren konsequenten 
Schritt in Richtung der "grünen Fabrik": So plant das Unternehmen zum
Beispiel, mit Hilfe der Continuous Manufacturing Technology (CMT) die
Zahl der zur Anlieferung von Material und Rohstoffen benötigten 
Lkw-Transporte um die Hälfte zu verringern.

   PCMM macht Arzneimittelproduktion flexibler

   Ebenfalls am Dienstag erfolgte am Produktionsstandort Freiburg der
Spatenstich für den Bau einer neuen Fertigungsanlage, die nach dem 
PCMM-Verfahren arbeitet (PCMM: Portable, Continuous, Miniature and 
Modular). "Mit unserer PCMM-Anlage können wir die Entwicklung 
hochpotenter Arzneimittel beschleunigen und neue Medikamente somit 
schneller für Patienten verfügbar machen", erklärt Dr. Kirsten 
Lund-Jurgensen, Executive Vice President and President Pfizer Global 
Supply.

   "Freiburg ist ein wichtiger Knotenpunkt im weltweiten Produktions-
und Vertriebsnetz von Pfizer", so Dr. Kirsten Lund-Jurgensen.""Der 
Produktionsstandort Freiburg zeichnet sich in hohem Maße durch 
Know-how und Qualität sowie durch Effizienz und die vorhandene 
Infrastruktur aus. Das sind wichtige Faktoren im harten Wettbewerb um
Aufträge und Investitionen." Pfizer versorgt aus dem Breisgau mehr 
als 150 Länder mit Medikamenten. Durch die Erweiterung der Fertigung 
kann das jährliche Produktionsvolumen von bisher 6,5 Milliarden 
Tabletten und Kapseln in 200 Millionen Arzneimittelpackungen auf rund
10 Milliarden feste Arzneimittelformen pro Jahr gesteigert werden.

   Geschichte des Standorts Freiburg 

   Das Arzneimittelwerk in Freiburg wurde ursprünglich von Gödecke 
und Co. (1866, Gustav Goedecke und Rudolf A. Goedecke, Leipzig) 
aufgebaut, die seit Ende der 20er Jahre zur amerikanischen William W.
Warner Company, später Warner-Lambert, gehörten. Seit der Fusion von 
Pfizer mit der Warner- Lambert-Gruppe im Jahr 2000 gehört der 
Standort zu Pfizer. Heute ist Freiburg das größte Abpackwerk fester 
Arzneiformen und strategischer Produktionsstandort von Pfizer 
weltweit; besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und 
Markteinführung von neuen Tabletten und Kapseln.

   Pfizer - Gemeinsam für eine gesündere Welt 

   Wenn Menschen krank werden, können sich viele Dinge für sie 
verändern - ein oft schwieriger Weg beginnt. Mehr als 10.000 Forscher
und etwa 97.000 Mitarbeiter arbeiten bei Pfizer daran, Menschen auf 
diesem Weg zu unterstützen. Sie entwickeln und vertreiben innovative 
Medikamente und Impfstoffe sowie einige der weltweit bekanntesten 
rezeptfreien Produkte. 

   Das Unternehmen mit Hauptsitz in New York erzielte im 
Geschäftsjahr 2016 einen Gesamtumsatz von 52,8 Milliarden US-Dollar. 
In Deutschland beschäftigt Pfizer derzeit mehr als 2.000 Mitarbeiter 
an drei Standorten: Berlin, Freiburg und Karlsruhe.

OTS:              Pfizer Deutschland GmbH
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