FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL - Vor dem Verfall der Futures und Optionen an den Terminbörsen ("Hexensabbat") dürfte der Dax am Freitag kaum verändert starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt ganze 7 Punkte höher auf 10 438 Punkte. Verdauen müssen die Anleger eine weitere Hiobsbotschaft von der Deutschen Bank : Die US-Regierung legt die Latte bei den Vergleichsverhandlungen um dubiose Hypothekengeschäfte mit einer Forderung von 14 Milliarden Dollar (aktuell 12,5 Mrd Euro) extrem hoch.

USA: - RALLY - Die zuletzt schwächelnde Wall Street hat am Donnerstag eine kleine Rally hingelegt. Überwiegend enttäuschende US-Konjunkturdaten wirkten sich positiv auf die Aktienkurse aus, da sie Hoffnungen auf weiter niedrige US-Zinsen bestärkten. Der Dow Jones Industrial baute nach einem verhaltenen Start seine Gewinne aus und schloss 0,99 Prozent höher bei 18 212,48 Punkten.

ASIEN: - HÖHER - Die asiatischen Börsen sind der Wall Street am Freitag ins Plus gefolgt. Auch hier wirkte die Hoffnung auf eine anhaltend lockere Geldpolitik positiv. Allerdings blieben die Börsen feiertagsbedingt in mehreren Ländern geschlossen, darunter in Hongkong und Festland-China.

DAX              		10.431,20	0,51%
XDAX            		10.446,25	0,79%
EuroSTOXX 50		     2.973,77	0,30%
Stoxx50        		     2.829,93	0,57%

DJIA             		18.212,48	0,99%
S&P 500        		     2.147,26	1,01%
NASDAQ 100  		     4.819,90	1,56%

Nikkei 225              16.500,65   0,58% (7:15 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - BEHAUPTET - Der Bund-Future habe sich zuletzt behauptet und die heutigen Daten in den USA sprächen einer Stabilisierung nicht entgegen, schrieben Viola Julien und Ulrich Wortberg von der Helaba in einem Kommentar am Freitagmorgen. Sie erwarten den Bund-Future in einer Spanne von 162,80 bis 164,00.

Bund-Future   		163,53		-0,04%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,12 DOLLAR - Der Eurokurs hat sich bis zum Freitagmorgen stabil gezeigt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1240 US-Dollar. Am Vortag war der Euro nach der Veröffentlichung enttäuschender US-Konjunkturdaten nur kurz angestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1254 (Mittwoch: 1,1218) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		1,1240		-0,04%
USD/Yen             102,03		-0,06%
Euro/Yen       		114,68		-0,11%

ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Freitag gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 46,22 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober fiel um 36 Cent auf 43,55 Dollar.

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR HOCHTIEF AUF 107 (104) EUR - 'HOLD'

- HÄNDLER: BARCLAYS HEBT VONOVIA AUF 'OVERWEIGHT' (EQUAL WEIGHT)

- HÄNDLER: CREDIT SUISSE NIMMT SIEMENS MIT 'NEUTRAL' WIEDER AUF

- HÄNDLER: HSBC NIMMT BASF MIT 'HOLD' WIEDER AUF - ZIEL 72 EUR

- HÄNDLER: HSBC STARTET COVESTRO MIT 'REDUCE' - ZIEL 40 EUR

- HÄNDLER: HSBC STARTET LANXESS MIT 'HOLD'

- HÄNDLER: CREDIT SUISSE STARTET BNP PARIBAS MIT 'NEUTRAL'

- S&P GLOBAL SENKT ZIEL FÜR AIR LIQUIDE AUF 102 (105) EUR - 'HOLD'

- HÄNDLER: MERRILL LYNCH NIMMT DIAGEO MIT 'BUY' WIEDER AUF - ZIEL 2450 PENCE

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PRESSESCHAU

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- Verbraucherschützer attackieren VW-Konzern, Interview mit dem Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband, Klaus Müller, HB, S. 7

- Bahn trennt sich von BerlinLinienBus, HB, S. 1 und 14

- Flixbus wir Preisspielraum nutzen, Interview mit Wettbewerbsexperte Justus Haucap, HB, S. 15

- Freihandelsabkommen Ceta: Familienunternehmer warnen SPD vor einem Scheitern des Abkommens, HB, S. 8

- EZB-Ratsmitglied Bostjan Jazbec: "Wir haben bei weitem noch nicht die Grenzen der Geldpolitik erreicht", Interview mit dem slowenischen Notenbankchef, HB, S. 24 und 25

- Europäische Unternehmen sind bei amerikanischen Investoren nicht sonderlich beliebt, warnt der Deutschland-Chef von Goldman Sachs, Wolfgang Fink, im Interview, HB, S. 51

- Handelsblatt Research Institute sieht schwaches Wachstum im Wahljahr, HB, S. 10

- "Die Unsicherheit der Anleger ist sehr hoch", Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden von Sal. Oppenheim, Wolfgang Leoni, FAZ, S. 23

- Japanische Zentralbank über geldpolitische Lockerung gespalten, WSJ, S. 1 und A2

- Unilever will Jessica Alba's Honest kaufen, WSJ-online

- Wirtschaftsprüfer springen bei der Diskussion um Erbschaftssteuer in Deutschland den Erben bei und bringen einen Vorschlag zur Unternehmensbewertung ein, BöZ, S. 7

- Officefirst geht nun doch an die Börse, BöZ, S. 9

- Ryanair-Piloten werden bald bei Zeitarbeitsfirmen fest angestellt, Verbund WDR, NDR, SZ S. 18

- Ex-SPD-Chef Franz Münterfering fordert bald Entscheidungen zur Demografiefrage in der Rente, Interview, SZ, S. 22

- EU-Kommissar Günther Oettinger erwartet vom EU-Gipfel ein Signal der Sicherheit, Bild, S. 2

- Umfrage: Auch für Ceta keine Mehrheit, WiWo

- Gebühr am Geldautomaten steigt weiter, WiWo

- Reederei-Pleite belastet Hafenunternehmen Eurogate, WiWo

- Riester-Verträge werden zum Ladenhüter, WiWo

- Rocket Internet: Gesamtwert der einstigen "Proven Winners" sinkt seit Jahresanfang von rund 4,5 Milliarden Euro um mehr als eine Milliarde Euro, WiWo

- Credit Agricole will in Deutschland zweistellig wachsen, WiWo

- Rüstung: Rheinmetall mit guten Chancen auf Milliardenaufträge, WiWo

- Containerschiff "Hanjin Europe" sitzt weiter im Hamburger Hafen fest - Verhandlungen laufen, WiWo

- Rentenversicherung: 140 000 Renten flossen an Tote, WiWo

- Bundesregierung will E-Auto-Steckdosen mit bis zu 30 000 Euro fördern, WiWo

- Vodafone-Chef verkauft mehr Mobilfunkkarten in Maschinen und Autos als in Handys, Interview mit Vodafone-Deutschland-Chef, Hannes Ametsreiter, Focus

- Fall Edeka/Tengelmann: Politiker dringen auf Krisentreffen, Ruhr Nachrichten

- Umstrittene Arbeitsschutz-Regelung wird entschärft, Funke-Mediengruppe

- Bundesrechnungshof rügt Bundesverkehrsministerium wegen Stuttgart 21, Funke-Mediengruppe

- Verlängerung der Steuer auf Brennelemente in Kernkraftwerken würde Bund bis zu 5,8 Milliarden Euro einbringen, Funke-Mediengruppe

- Auf TTIP verzichten, falls die USA keine echten Zugeständnisse machen, Interview mit Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbands

mittelständische Wirtschaft, Neue Osnabrücker Zeitung

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