Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] sind die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im November gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gesunken. [2] Während die Neubestellungen bei Vorleistungs- und Konsumgütern deutlich zulegten (+2,0 Prozent beziehungsweise +3,2 Prozent), ging das Ordervolumen bei den Investitionsgütern zurück (-2,3 Prozent). Ohne Großaufträge sind die Auftragseingänge im November um 1,8 Prozent gestiegen.

In der Tendenz sind die Auftragseingänge kräftig aufwärtsgerichtet. Im Zwei- beziehungsweise Dreimonatsdurchschnitt ergibt sich ein Plus von 1,2 Prozent beziehungsweise 4,2 Prozent. Die positive Entwicklung lässt sich insbesondere bei den Investitionsgütern beobachten, aber auch die anderen Bereiche legen zu. Die stärkeren Nachfrageimpulse kommen weiterhin aus dem Ausland.

Nach dem starken dritten Quartal hatte das Volumen der Auftragseingänge im Oktober ein neues Rekordniveau erreicht. Im November waren im Wesentlichen die Schwankungen bei den Großaufträgen für das negative Ergebnis verantwortlich. Insgesamt haben sich die Aufträge in der zweiten Jahreshälfte 2017 überaus dynamisch entwickelt. Damit ist das Fundament für einen starken Jahresauftakt in der Industrie gelegt.

----------------------------------------

[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 8. Januar 2018.
[2] Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Census X-12-ARIMA).

Ministry of Economics and Technology of the Federal Republic of Germany veröffentlichte diesen Inhalt am 08 Januar 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 08 Januar 2018 08:30:04 UTC.

Originaldokumenthttp://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/Verarbeitendes-Gewerbe/2018/20180108-entwicklung-des-auftragseingangs-im-verarbeitenden-gewerbe-november-2017.html

Public permalinkhttp://www.publicnow.com/view/CF3B591ADF6EEE6132E5F4BB8FE9DF9FE3B31F9D