Dubai (Reuters) - Im Süden Kuwaits sind bei einem Brand in einem von Arbeitskräften bewohnten Gebäude mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen.

Eine Untersuchung zur Ermittlung der Brandursache in der Stadt Mangaf sei noch nicht abgeschlossen, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Der stellvertretende Ministerpräsident des Landes, Scheich Fahad Jusuf Saud Al-Sabah, warf jedoch Immobilienbesitzern Verstöße und Habgier vor. "Leider ist es die Gier der Immobilienbesitzer, die zu diesen Vorkommnissen führen", sagte der Scheich, der auch das Innen- und das Verteidigungsministerium leitet.

"Das Gebäude, in dem das Feuer ausbrach, wurde als Arbeiterunterkunft genutzt und es befanden sich viele Arbeiter dort", sagte ein hochrangiger Polizeibeamter dem staatlichen Fernsehen. "Dutzende wurden gerettet, aber leider gab es viele Todesfälle, weil sie den Rauch des Feuers eingeatmet haben." Die Polizei habe stets davor gewarnt, zu viele Arbeiter in Wohnunterkünften zusammenzupferchen, sagte der Beamte. Einzelheiten zur Art der Beschäftigung oder den Herkunftsort der Arbeiter nannte er nicht.

(Bericht von Clauda Tanios und Nadine Awadalla, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Christian Rüttger Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)