Die Wall Street dürfte mit leichten Aufschlägen in den Handel am Donnerstag starten und damit die positive Tendenz des Vortages fortsetzen. Der Future auf den S&P-500 verbessert sich um 0,2 Prozent. Der Markt stehe zwischen den Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vom Vortag und dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht für Februar am Freitag, heißt es. Laut Powell dürften Zinssenkungen im Verlauf des Jahres angemessen sein, zuvor wolle man jedoch mehr Sicherheit, dass die Inflation zurückgehe.

Der US-Arbeitsmarkt dürfte im Februar derweil trotz der straffen Zinspolitik der Federal Reserve robust geblieben sein. Volkswirte erwarten, dass außerhalb der Landwirtschaft 198.000 (Vormonat: 353.000) zusätzliche Stellen geschaffen wurden. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 3,7 Prozent erwartet. Auch wenn eine starke Saisonbereinigung das Stellenwachstum im Januar überzeichnet haben dürfte, zeigte sich doch, dass der US-Arbeitsmarkt auf einem soliden Fundament steht.

Eine weitere Indikation könnten die wöchentlichen Erstanträge liefern. Der ADP-Arbeitsmarktbericht für Februar war am Vortag beim Stellenplus leicht unter der Prognose ausgefallen, was für Zinssenkungen sprach. Auch die ebenfalls stark beachteten Jolts-Daten zu den Stellenangeboten lagen leicht unter den Markterwartungen.

Daneben wird auch auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) geschaut. Diese dürfte das Zinsniveau erneut bestätigen. In den Fokus rückt daher die Pressekonferenz mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde.

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March 07, 2024 05:46 ET (10:46 GMT)