Die bisher veröffentlichten Preisdaten aus deutschen Bundesländern deuten aus Sicht von ING-Europa-Chefvolkswirt Carsten Brzeski darauf hin, dass die Inflation im Januar in Deutschland höher als angenommen gewesen ist. "Das könnte zu einem höheren Inflationspfad führen - bisher zeigen die regionalen Daten, dass die Gesamtinflation viel weniger stark als erwartet zurückgegangen ist", schreibt Brzeski in einem Kommentar im Kurznachrichtendienst Twitter.

Die bisher veröffentlichen Daten zeigen einen Rückgang der Jahresteuerungsraten um 0,1 bis 0,6 Prozentpunkte zu den Dezember-Werten. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte prognostizieren eine Jahresrate von 4,3 (Dezember: 5,3) Prozent, also einen Rückgang um einen vollen Prozentpunkt. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die Daten für Deutschland um 14.00 Uhr.

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January 31, 2022 04:15 ET (09:15 GMT)