Die Anleger flossen vor allem in Blue-Chip-ETFs wie den ChinaAMC China 50 ETF und den Haitai-PB CSI 300 ETF, die im vergangenen Monat Zuflüsse von 11,3 Milliarden Yuan bzw. 7,1 Milliarden Yuan verzeichneten, so die Zeitung.

Im Gegensatz dazu verzeichneten sechs ETFs, die den Small-Cap CSI 1000 Index abbilden, im gleichen Zeitraum starke Abflüsse in Höhe von rund 23,8 Milliarden Yuan, was die veränderten Präferenzen der Anleger widerspiegelt, heißt es in dem Bericht.

Dem Bericht zufolge verzeichneten 434 der 598 chinesischen Aktien-ETFs, d.h. mehr als 70%, in diesem Monat Nettozuflüsse.

Die fünf ETFs mit dem größten Wachstum im vergangenen Monat waren allesamt breit angelegte ETFs, die insgesamt 30,769 Milliarden Yuan abzogen und zu fast allen Nettozuflüssen in Aktien-ETFs beitrugen, so die Securities Times.

Die chinesischen Aktien sind angesichts der düsteren Wirtschaftsaussichten und der zunehmenden geopolitischen Spannungen gefallen. Der Bluechip-Index CSI300 erreichte am Mittwoch ein Viermonatstief und hat im bisherigen Jahresverlauf mehr als 20% verloren.