Das deutsche Ifo-Institut hat am Mittwoch seine Wachstumsprognose für 2024 erneut nach unten korrigiert. Als Grund nannte es die Unsicherheit, die durch die Änderungen im Bundeshaushalt aufgrund eines Verfassungsgerichtsurteils entsteht.

Das Institut geht nun davon aus, dass die größte europäische Volkswirtschaft im nächsten Jahr um 0,7% wachsen wird, statt der Mitte Dezember vorhergesagten 0,9%.

"Nachdem sich der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages auf den Bundeshaushalt geeinigt hat, schätzen wir, dass er zusätzliche Einsparungen in Höhe von knapp 19 Milliarden Euro (20,64 Milliarden Dollar) beschlossen hat", sagte Timo Wollmershaeuser, Leiter des Bereichs Prognosen bei Ifo.

"Der Gesamtumfang entspricht in etwa dem, was wir in unserem Risikoszenario für 2024 im Dezember geschätzt haben. Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen dürften in einer entsprechenden Größenordnung liegen", fügte er hinzu. ($1 = 0,9205 Euro) (Berichterstattung von Miranda Murray, Redaktion: Rachel More)