EU-Regierungsvertreter gaben diese Empfehlung am Mittwoch ab, da Peking plant, die Reisebeschränkungen trotz einer Welle neuer COVID-Infektionen zu lockern.
Die International Air Transport Association, Airlines for Europe und ACI Europe erklärten in einer gemeinsamen Erklärung, dass "die derzeitige Welle von COVID-19-Fällen in China keinen Einfluss auf die epidemiologische Situation in der EU/EWR (Europäischer Wirtschaftsraum) haben dürfte" und widersprachen damit einer früheren Einschätzung des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC).
Das ECDC hatte letzte Woche erklärt, die EU-Bürger seien relativ gut geimpft und das Potenzial für importierte Infektionen sei im Vergleich zu den täglichen Infektionen in der EU gering, da die Gesundheitssysteme derzeit damit zurechtkämen.
China plant, die Reisebeschränkungen am Sonntag zu lockern, trotz einer Welle neuer Infektionen, die chinesische Krankenhäuser und Bestattungsinstitute überfordert hat.
Schweden und Deutschland erklärten am Donnerstag, sie würden die Empfehlungen umsetzen, und es wird erwartet, dass weitere Länder in der Union dies bald tun werden.
"Es ist zwar bedauerlich, dass die gestern beschlossenen Empfehlungen größtenteils auf eine Kurzschlussreaktion hinauslaufen, aber es ist jetzt von entscheidender Bedeutung, dass sie von den EU-Mitgliedsstaaten in völlig einheitlicher Weise umgesetzt werden", fügten die Fraktionen in der Erklärung hinzu.
Die Fraktionen sagten, sie hofften, dass die EU die Empfehlungen bis Mitte Januar neu bewerten würde.
