EU-Länder fordern Fonds für Cybersicherheits-Notfallmaßnahmen - Dokument

Die Telekommunikationsminister der 27 EU-Länder wollen, dass die Europäische Kommission einen Notfallfonds für die Cybersicherheit einrichtet, um groß angelegte Cyberangriffe abzuwehren, wie aus einem EU-Dokument hervorgeht.

Die Minister werden sich am Mittwoch in der französischen Stadt Nevers treffen.

"Der mögliche Spillover-Effekt solcher Cyberangriffe auf europäische Netze macht deutlich, dass die EU einen ehrgeizigen und umfassenden Plan für ihre Cybersicherheit vorlegen muss", heißt es in dem Dokumententwurf.

"Die aktuelle geopolitische Lage und ihre Auswirkungen auf den Cyberspace machen deutlich, dass sich die EU auf groß angelegte Cyberangriffe vorbereiten muss. Ein solcher Fonds wird direkt zu diesem Ziel beitragen", heißt es in dem Papier.

Die Minister forderten auch mehr Vorschriften, um digitale Infrastrukturen, Technologien und Produkte zu sichern und Unternehmen zu gewinnen, die ihr Know-how zur Verfügung stellen.