Das Verhältnis zur EU sei aus Sicht der Schweiz das prioritäre Thema in diesem Jahr, erklärte der Bundespräsident. Gegenüber seinen Gesprächspartnern führte er aus, dass die Schweiz bestrebt sei, mit der EU im Rahmen des bestehenden Freizügigkeitsabkommen eine einvernehmliche Lösung mittels einer Schutzklausel zu finden. 'Den bilateralen Weg sichern und weiter entwickeln, ist im Interesse beider Seiten', betonte der Bundespräsident.

Zentraler Inhalt der Gespräche war neben den erwähnten Themen die Migration nach Europa und in diesem Zusammenhang die österreichische Absichtserklärung, einen Richtwert für die Aufnahme von Flüchtlingen vorzusehen. Trotz Österreichs Rückgriff auf diese nationale Massnahme hielten die Gesprächspartner übereinstimmend fest, dass mit Blick auf die grossen Flüchtlingsbewegungen in Richtung Europa rasch eine gemeinsame europäische Lösung gefunden werden müsse.

Ein weiteres Thema waren bildungspolitische Anliegen. Bundespräsident Schneider-Ammann und Bundespräsident Fischer besprachen zudem die Bekämpfung des Terrorismus, die Lage in Syrien, die Beziehungen zum Iran sowie die Kooperation zwischen der Schweiz und Österreich im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Österreich wird 2017 den OSZE-Vorsitz übernehmen.

Adresse für Rückfragen:


Informationsdienst WBF 058 462 20 07, info@gs-wbf.admin.ch

Herausgeber:

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und ForschungInternet: http://www.wbf.admin.ch

EAER - Federal Department of Economic Affairs, Education and Research of the Swiss Confederation veröffentlichte diesen Inhalt am 28 Januar 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen. Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 28 Januar 2016 14:53:24 UTC.

Das Originaldokument ist verfügbar unter: http://www.news.admin.ch/NSBSubscriber/message/de/60494