FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Auf der Rekordjagd des Dax scheint zunächst das Pulver verschossen zu sein. Zu Wochenbeginn taxiert der Broker IG den deutschen Leitindex 0,1 Prozent tiefer auf 16 734 Punkte. Seine Jahresendrally hatte den Dax vom Oktober-Tief bis zum vergangenen Donnerstag um gut 16 Prozent nach oben auf 17 003 Punkte getrieben. Dann hatte sich der Wind gedreht. Die Anleger haben daran zu knabbern, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen trotz deutlich gesunkener Inflation gedämpft hatte. Zeitweise war der Dax bis auf 16 670 Punkte nach unten gerauscht. Das Vorwochentief bleibt erste Orientierungsmarke nach unten. Danach folgt das Ausbruchsniveau am alten Rekordhoch vom Sommer bei 16 528 Punkten. Am Montag treten einige Indexveränderungen in Kraft, allerdings allesamt in den Indizes unterhalb des Dax.

USA: - TRÄGE - Der Dow Jones Industrial ist am Freitag kurz vor Börsenschluss erstmals über die Marke von 37 300 Punkten gesprungen. Der Schritt war zwar nur klein, dennoch gelang es dem bekanntesten Wall-Street-Index dadurch, seinen am Mittwoch gestarteten Rekordlauf fortzusetzen. Die Stimmung der Anleger blieb jedoch verhalten, nachdem der Präsident der New Yorker Notenbank, John Williams, im Fernsehen die Erwartungen an deutliche Zinssenkungen in den USA im kommenden Jahr dämpfte. Zudem gingen von den Konjunkturdaten gemischte Signale aus, was die Hoffnung auf Zinssenkungen angeht. Mit einem Plus von 0,15 Prozent auf 37 305,16 Zähler ging der Dow aus dem Tag. Im Wochenverlauf bedeutet dies ein Plus von knapp drei Prozent. Seit seinem Zwischentief im Oktober summiert sich sein Gewinn auf inzwischen gut 15 Prozent. Der marktbreite S&P 500 schloss am Freitag fast unverändert mit minus 0,01 Prozent auf 4719,19 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 gewann indes 0,52 Prozent auf 16 623,45 Zähler. Sein Wochenplus beträgt damit fast dreieinhalb Prozent. Sein Rekordhoch hat er allerdings noch nicht ganz erreicht. Es fehlen aber inzwischen weniger als 150 Punkte.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND VERLUSTE - Ein Dämpfer für die Hoffnung auf eine zeitnahe Leitzinssenkung in den USA hat die Börsen Asiens am Montag überwiegend belastet. John Williams, einflussreicher Chef der regionalen Notenbank von New York, hatte vor dem Wochenende im US-Sender CNBC die Markterwartungen gedämpft, dass die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr ihre Leitzinsen deutlich reduzieren wird. "Wir reden im Moment nicht wirklich über Zinssenkungen", sagte Williams. Es sei "verfrüht", über eine Zinssenkung im März nachzudenken. Der chinesische CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen büßte zuletzt 0,4 Prozent ein, während der Hang-Seng-Index in Hongkong um 1,2 Prozent fiel. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,6 Prozent tiefer. Gewinne gab es hingegen in Südkorea.

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DAX 16751,44 -0,00%

XDAX 16721,92 -0,14%

EuroSTOXX 50 4549,44 0,23%

Stoxx50 4070,63 -0,03%

DJIA 37305,16 0,15%

S&P 500 4719,19 -0,01%

NASDAQ 100 16623,44 +0,52%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

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Bund-Future 137,31 0,08%

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DEVISEN:

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Euro/USD 1,0913 0,18%

USD/Yen 142,16 -0,06%

Euro/Yen 155,14 0,12%

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ROHÖL:

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Brent 76,94 +0,39 USD

WTI 71,85 +0,42 USD

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/mis