FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zum Jahresbeginn zugelegt und ist zwischenzeitlich wieder knapp über die Marke von 1,09 US-Dollar gestiegen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung am Montag 1,0892 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zum Ende des vergangenen Jahres auf 1,0887 Dollar festgesetzt.

Am Devisenmarkt sorgte am Montag vor allem der chinesische Yuan (auch: Renminbi) für Aufmerksamkeit. Die Zentralbank in Peking hat den Referenzkurs über der Marke von 6,50 Dollar festgesetzt. Damit ist der Yuan so schwach wie zuletzt im Mai 2011. Die Abwertung folgte auf enttäuschende Daten zur Industrieproduktion, die auch die chinesischen Aktien deutlich schwächten. Der chinesische Börsenhandel wurde vorübergehend ausgesetzt.

Wichtige Konjunkturdaten könnten im weiteren Tagesverlauf für Bewegung am Devisenmarkt sorgen. In den USA und in der Eurozone werden die Einkaufsmanagerindizes des Verarbeitenden Gewerbes veröffentlicht./tos/stb