FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Am Freitag hatten noch schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb gegeben. Die bereits niedrigen Erwartungen an weitere Zinserhöhungen in den USA wurden so weiter gedämpft. Devisenexperten der HSBC Trinkaus-Bank rechnen in den kommenden Handelstagen eher mit Kursverlusten beim Euro: "Kurzfristig muss mit nachgebenden Notierungen der Einheitswährung gerechnet werden", hieß es in einer Analyse.
Die gescheiterten Verhandlungen der Ölförderländer in Doha über eine Beschränkung der Fördermenge belasteten die Währungen von Rohstoffländern. So gaben der kanadische und der australische Dollar nach. Kursverluste musste auch der russische Rubel einstecken, wobei sich die Auswirkungen des gescheiterten Treffens in Grenzen hielten. Für einen US-Dollar musste am Morgen in der Spitze 68,78 Rubel gezahlt werden. Am Freitag waren es nur 66,00 Rubel.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79780 (0,79575) britische Pfund